Wir können uns nicht aussuchen, was uns etwas angehen soll und was nicht.

Man bietet kein Geld an, wenn keins verlangt wird.

Historiker sind Menschen, die sich für die Zukunft erst dann interessieren, wenn sie Vergangenheit ist.

Nicht jene sind die mächtigsten Herrscher, die über das glücklichste Volk gebieten.

Sicherheit kann einem ebenso auf die Nerven gehen, wie Gefahr.

Konventionen sind viel tiefer eingewurzelt als Moral.

War es nicht besser, selbst an den Verbrechen von Menschen, die man liebte, teilzunehmen, wenn nötig so zu hassen, wie sie hassten, und wenn dies das Ende sein sollte, mit ihnen die Verdammnis zu erleiden, als sich allein davor zu retten?

Frauen haben eine Eigenschaft, die durchaus kindlich ist. Sie lieben einen als Gegenleistung für Güte, für Sicherheit, für die Geschenke, die man ihnen gibt, und sie hassen einen für einen Schlag oder eine Ungerechtigkeit.

Dankbarkeit, das sind Handschellen, die nur der lösen kann, der sie angelegt hat.

Die Zeit gibt einem Schlachtfeld Poesie.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß Ruhm potenzsteigernd wirkt.

Schöpferisch sein ist hart, stellt seine Forderungen, frisst alles auf – selbst den Schöpfer.

Man trägt das Recht um die Hüften geschnallt.

Die Kunst der Frau besteht darin, den Mann zu wählen, der sie wählt.

Zweifel bedeutet nicht Verrat. Zweifel ist menschlich.

Kein guter Soldat geht dem Tod entgegen.

Jeder, der eine Bindung eingeht, ist verloren. Der Keim der Korruption ist in seine Seele eingedrungen.

Die Zeit nimmt ihre Rache, aber die Rache schmeckt oft bitter.

Für einen Menschen, den nichts berührt, ist es absurd, wütend zu werden.

Menschen lieben die Wirklichkeit nun einmal nicht. Sie lieben die Vernunft nicht.

Wenn wir unglücklich sind, verletzen wir.

Wer liebt hat Angst, die Sicherheit zu verlieren.

Schrecklich, dass so viel Mut und Gewandtheit aufgewendet werden, unsere Mitmenschen zu töten.

Selbst ein Feigling hat so etwas wie Pflichtgefühl.

Wir haben Ideale, zu deren Höhe wir uns nicht immer aufschwingen können.

Man kann nicht an den Teufel glauben, ohne auch zu glauben, dass Gott nahe ist.

Das Neue wird immer im Schmerz geboren.

Wer sich Gott vermählt, kann auch verbürgerlichen. Was kommt dabei heraus? Täglicher Trott, wie in jeder Ehe.