Der Tod macht die Liebe unsterblich.

Es gibt nur Treue oder Untreue; dazwischen liegt nichts.

Man lernt viel mehr von Feinden als von Freunden; darum ist’s ein Segen, auch Feinde zu haben.

Nur geliebte Hände können unheilbare Wunden schlagen.

Nichts demütigt tiefer als ein unverdientes Lob.

Wenn man zu viel mit grabenden Gedanken in die Tiefe geht, so unterminiert man seinen Lebensbau, und er stürzt vor der Zeit zusammen.

Glück macht milde und großmütig; es will unwillkürlich auch andern aus seiner Fülle mitteilen.

An behaglicher Trägheit gehen viele Charaktere zugrunde, denn unbenützte Kräfte erlahmen.

Untreue ist ein Mord an der Vergangenheit.

Nicht die augenblickliche Kraft eines Gefühls, nein, die Dauer entscheidet über seinen Wert.