Zitate von Helga Schäferling
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Aphorismen sind wie Trockenfrüchte. Erst mit der Zugabe des Nach-Denkens quellen sie zu Weisheit auf.
Gott schuf die kosmische Ordnung. Als er erkannte, daß auch das Chaos seinen Platz darin finden muß, erwählte er den Menschen zum Mitschöpfer.
Wenn du in deiner Mitte bist, stehst du fest mit beiden Beinen im Leben und blühst vertrauensvoll deiner Bestimmung entgegen.
Es ist schon eigenartig, daß wir selbst beim Loslassen noch meinen, wir müßten etwas leisten.
Eine Trennung ist dann geglückt, wenn anerkannt wird, daß es während der gemeinsamen Zeit neben Zwist und Streit auch Schönes gab und daß beides gleich gültig ist.
In der Partnerschaft geht es nicht in erster Linie darum, möglichst viel zusammen zu tun, sondern das, was wir gemeinsam tun, auch wahrhaftig miteinander zu teilen.
Trunkenheit vor Glück ist der einzige Vollrausch, den die Leber unbeschadet übersteht.
Die Fotosynthese des Lebens besteht darin, das Leid in lebensspendende Energie zu verwandeln.
Wenn schon viele Wege nach Rom führen, warum sollte es dann nur einen Weg zu Gott geben?
Jeder Tag ist ein Geschenk, wenn du ihn ohne Erwartungen beginnst. Pack ihn aus und laß‘ dich überraschen! Der, dem du alles zu verdanken hast, wird wissen, warum er seine Gabe für dich wählte.
Wenn der Mensch sich als Krönung der Schöpfung sieht, sollte er nicht die Technik über den Menschen stellen.
Wenn du in deine Gedankenwelt flüchtest – gib acht, daß du nicht im Meer der Einsamkeit versinkst!
Vertrauen heißt, die unsichtbare Hand zu spüren, die uns sicher durchs Leben geleitet.
Manche Menschen fühlen sich eingeengt und bemerken nicht, daß sie selbst es sind, die klammern.
Von Rechts wegen ist bei Links und ihren Inhalten Vorsicht geboten, um beim Einsehen nicht das Nachsehen zu haben.
Liebe ist das einzige Gefängnis, das mich mit seinem Zauber gefangen hält und in dem ich zu lebenslanger Haft verurteilt sein möchte.
Manchmal wünschte ich mir, meine eigenen Untugenden nicht gar so gut zu kennen. Es fiele mir um einiges leichter, mich aus ganzem Herzen über diejenigen der anderen zu ärgern.
Das Göttliche kennt keine Gegensätze. Deshalb ist Liebe in ihrer reinsten Form immer ein göttlicher Akt.
Wir brauchen mehr Freizeit! Die Fernsehprogramme werden schließlich immer umfangreicher.
Liebe ist, sich fallen lassen können im Vertrauen, daß da jemand ist, der dich auffängt.
Religionen sollten Wegweiser und Begleiter für uns Menschen auf unserem Nachhauseweg zu Gott sein.
Manche Menschen fügen sich selbst immer wieder Schmerzen zu, weil es die einzigen Gefühle sind, mit denen sie umzugehen verstehen.
Nimm ein Stück Seele des Reiselandes in dir auf und lasse deine Wertschätzung in den Herzen der Menschen zurück.
Der Weg ist das Ziel, doch ein bißchen ankommen – so zwischendurch – ist auch nicht schlecht.
Die Zulassungsstelle für deine Gefühle findest du nicht im Landratsamt, sondern in dir selbst.