Ein Weg, einen Konflikt zu lösen, ist, ihn zusammen zu überwinden. Dann kann man ihn immer noch aus dem Weg räumen.

Objektiv betrachtet ist das Leben viel zu kurz für ein langes Gesicht.

Der Beginn der Genügsamkeit: halbe Arbeit für gleichen Lohn.

Verbeugen ist immer noch besser als Katzbuckeln.

Für Optimisten gibt es nichts Übersinnliches. Bei Pessimisten gehören solche Begebenheiten zu den erfreulichen Erlebnissen.

Nichts ist vielfältiger als die Einfalt.

Seit dem die 4 Millionengrenze überschritten ist, weiß ich auch warum: Die Arbeitsvermittler der Bundesanstalt für Arbeit nennen sich jetzt Arbeitsberater. Die ihnen gegenübersitzen, werden Kunden genannt, denen sie nichts anzubieten haben.

Wer hat denn schon mal ein verlorenes Gewissen gefunden?

Philosophen behaupten, daß im Spiegel nicht das Kehrbild dargestellt, sondern das Innere zum Äußeren gekehrt wird. Als hätten wir es nicht schon längst geahnt.

Nicht jeder „feine Pinsel“ eignet sich zum Malen.

Faulheit ist Untätigkeit in Potenz.

Die Heuchelei übertrifft die Verlogenheit um ein Vielfaches. Die Ironie hilft ihr dabei.

Eine Spur hinterläßt jeder, und bei vielen ist es die Kriechspur.

Jede Zeit hat ihre Gedanken. Die einen verrinnen, die anderen werden ewig leben.

Richtig aus der Haut fahren kann nur die Schlange und der Wolf sich das Schaffell umhängen.

Dem Säumigen sitzt die Zeit im Nacken, dem Nachlässigen ist sie schon davongelaufen.

Mit allerlei Raffinesse schaffen es doch immer wieder einige, ihre Dummheit vor uns im Verborgenen zu halten. Mit der gleichen Energie allerdings verhindern sie auch das Gegenteil.

Bist du es wirklich oder nur dein wahres Gesicht?

Wenn man behaupten würde, daß der Mensch hauptsächlich mittels Vernunft und über die Sprache funktioniert, ist er dann wieder ein Affe, wenn man ihm beides wegnehmen würde?

Der vergangene Tag soll die heutige Erfahrung sein.

Von den Lügnern sind mir die am liebsten, die ihren Mund aufmachen. Die Schweiger sind die Erbärmlichsten.

Du darfst ruhig bescheiden bleiben, wenn du etwas Gutes getan hast.

Es ist mit Macht und Gewalt nicht zu richten, was das Wort nicht zu lösen vermag.

Die halbe Wahrheit gesagt und den Rest verschwiegen, ist auch eine ganze Lüge.

Es gibt Menschen, die ihre Nase in alles hineinstecken und sich wundern, wenn sie selbst als anrüchig gelten.

Plagiator: Hier klaut sich doch einer seine Karriere zusammen!

Mehr geht eigentlich nicht: Wenn sich der Mensch nur als Mensch erkennt. Ein Star ist nur ein etwas größerer Piepmatz.

Auch das Körnchen Wahrheit kann zum Sand im Getriebe werden.

Gemessen wirst du nur an deinen Taten und nicht an deinen guten Absichten.

Daß der Amtsschimmel wiehern kann, das weiß ja nun jeder. Durchgegangen ist glaub ich auch noch keiner! Aber jetzt war zu hören, daß man ihn zügeln müsse?

Schwarze Zahlen: Will man damit die roten vertuschen?

Kopf an Mensch: Die Arbeit im Gehirn erkläre ich hiermit für beendet.

Es ist wohl das Leichteste, sich selbst kennenzulernen, aber am schwierigsten zu verwirklichen.

„Arbeit für alle“ wäre etwa genauso, als wenn man Galileo Galilei überzeugen wollte, „Die Erde ist eine Scheibe“.

In seinem Tun muß man sich vor zwei abscheulichen Dingsda bewahren. Vor der Ungeduld und der Zurückhaltung.

Wenn einer nicht mehr mit dir redet, dann will er damit etwas sagen.

Die Kunst hat schon so manches Opfer gefordert, beim Betrachter.

Wenn der König fällt, ist die Partie zu Ende. Ist die Dame besiegt, geht der Kampf erst richtig los.

Das echte Fingerspitzengefühl kann man nur beim Reiben von Daumen und Zeigefinger entwickeln.

Laß dich nicht überreden. Wir werden dich schon überzeugen.

Fremde Nasen sollte man aus den eigenen Angelegenheiten heraushalten.

Wer hat es nicht schon mal versucht, den Mond im Wasser zu fangen; es ist ihm aber immer nur gelungen, sein Gesicht nur für kurze Zeit zu entstellen.

Das soll’s noch geben, Frauen mit kugelsicheren Herzen.

Einen Aphorismus muß keiner beantworten, auch wenn er eine Frage gestellt hat.

Ist es nicht so, daß die Wirklichkeit manchmal schlechter wegkommt als die Realität?

Keine Frage, das ist eindeutig zweideutig.

Auf eine Niederlage muß man schon mal verzichten können, zugunsten eines Sieges.

Vergiß den, der mit sich reden läßt. Ziehe den vor, mit dem man reden kann.

Was wir heute an Steuern mehr abgeben, macht sich morgen in Diäten bezahlt.

Ab ins Schließfach mit dem Vorurteilsvermögen und den Schlüssel weggeworfen.