Andreas Bechstein Zitate

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Wer immer nur Antworten gibt, hat keine Zeit, zu fragen.

Andreas Bechstein

Wir müssen leider viel lernen, bis wir wissen, was davon wir nicht lernen wollen.

Andreas Bechstein

Wer sich wie die zweite Wahl fühlt, will meistens die erste Geige spielen.

Andreas Bechstein

Viele genießen ihren Urlaub merkwürdigerweise erst dann, wenn es in der Fremde wie daheim ist.

Andreas Bechstein

Wer aus dem Fenster starrt, bekommt zumindest keinen Tunnelblick.

Andreas Bechstein

Wer schwarz sieht, sollte probieren, die Augen aufzumachen.

Andreas Bechstein

Zögerlich und zu still sind Menschen, die zweifeln. Bewundernswert sind Menschen, die an etwas glauben. Gering an Zahl sind Menschen, die etwas wissen. Gefährlich sind Menschen, die glauben, zweifellos zu wissen.

Andreas Bechstein

Wenn Demagogen tatsächlich für die schweigende Mehrheit sprechen, dann hoffe ich, die Mehrheit schweigt weiter.

Andreas Bechstein

Wer Ruhm erntet, wird Einsamkeit säen.

Andreas Bechstein

Oft fehlt es uns nicht an Zeit, sondern an Entschlossenheit.

Andreas Bechstein

Alle rufen immer: "Ändert das System!" Wir sollten uns lieber selbst ändern. Das System bedürfte dann wohl keiner Änderung mehr.

Andreas Bechstein

Fernseh-Apparate sind heute schon fast genauso flach wie das Niveau der Sendungen, die wir uns damit ansehen.

Andreas Bechstein

Der Mensch ist in allererster Linie für und durch andere Menschen da.

Andreas Bechstein

Wir können in der Geschichte nach Gründen für Vergeltung oder nach Gründen für Vergebung suchen. Für welchen Weg wir uns entscheiden, liegt ganz bei uns.

Andreas Bechstein

Ein Satz besteht nicht zuerst aus Wörtern oder Buchstaben, sondern aus Phantasie.

Andreas Bechstein

Wir berühren täglich Menschen. Viele beschränken sich dabei jedoch auf das Anrempeln.

Andreas Bechstein

Es ist leicht, wahre Liebe zu erkennen. Mit ihr scheint die Sonne auch im Sturm. Ohne sie regnet es selbst bei Sonnenschein.

Andreas Bechstein

Weisheit hängt nicht vom Alter des Körpers ab, sondern von der Jugend des Geistes.

Andreas Bechstein

Eigentlich braucht Glück nur zweierlei: einen gesunden Körper und einen Geist, der in sich ruht.

Andreas Bechstein

Mut ist ohne Wissen nicht viel wert. Selbst für den Tanz auf dem Vulkan muß man das Tanzen gelernt haben.

Andreas Bechstein

Wer "Freiheit" sagt und an seine denkt, hat noch nicht viel erreicht - weder für sich noch für andere.

Andreas Bechstein

Man macht uns immer nur Angst. Davor sollten wir Angst haben!

Andreas Bechstein

Moral soll Leben voran und nicht in die Enge treiben.

Andreas Bechstein

Warum Vorurteile so gut an den Stammtisch passen? Weil sie viel mit Bier gemeinsam haben: Es bleibt meist nicht bei einem; mit ihnen können wir viel reden, ohne etwas zu sagen; sie lassen uns schnell "Freunde" finden und haben letztlich einen ganz üblen Nachgeschmack am nächsten Morgen.

Andreas Bechstein

Viele Fragen sind wichtiger als ihre Antworten.

Andreas Bechstein

Eine lange Reise hört nicht am Ziel auf. Ein Stück von uns wird im Geist immer weiterreisen.

Andreas Bechstein

Wer den Kern der Sache trifft, zerstört dabei oft die Frucht, die ihn so attraktiv macht.

Andreas Bechstein

Um Traditionen und Meinungen kritisieren zu dürfen, muss man sie erst einmal kennen lernen. Alles andere ist eitle Dummheit.

Andreas Bechstein

Wer hinters Licht geführt wurde, sollte das tunlichst nicht für eine Erleuchtung halten.

Andreas Bechstein

"Recht haben" heißt oft nur: Viel sagen, wenig wissen und gar nichts tun.

Andreas Bechstein

Ein Leben voller Kontrolle ist ein Leben voll blasser Erinnerungen.

Andreas Bechstein

Die Menschen beneiden einander nicht wegen des Geldes oder des Ruhms. Sie neiden den Mut und das Glück, die es dazu braucht.

Andreas Bechstein

Wer nur über verpaßte Chancen redet, verpaßt die Chance, zu leben.

Andreas Bechstein

Wirklich glücklich ist der, der gar nicht merkt, daß er Glück hat.

Andreas Bechstein

In die Luft gehen sollten nur Piloten, keine Politiker.

Andreas Bechstein

Geballte Fäuste eignen sich schlecht zum Händeschütteln.

Andreas Bechstein

Wer auf Messers Schneide steht, hat immer noch festen Boden unter den Füßen.

Andreas Bechstein

Viele lehnen das Fremde ab, weil es die Frage nach dem eigenen Lebenssinn aufwirft.

Andreas Bechstein

Leben ist wie eine Blume. Die Schönheit bemerken viele erst, wenn alles welkt.

Andreas Bechstein

Trauer zerreißt das Herz, nimmt den Atem, fesselt die Hände und öffnet dabei doch die Augen für das, was wesentlich ist.

Andreas Bechstein

Das Leben wird nicht reich durch die Dinge, die wir beschreiben und durchschauen, sondern durch die, die wir fühlen und erleben.

Andreas Bechstein

Philosophie heißt, nie die Lust am Fragen zu verlieren und doch nicht immer nach Antworten zu suchen.

Andreas Bechstein

Viele hassen das Neue auf der Welt nur, weil sie schon mit dem Alten nicht wirklich zurecht gekommen sind.

Andreas Bechstein

Es ist viel leichter, Menschen auf den Arm als in den Arm zu nehmen.

Andreas Bechstein

Verallgemeinerungen treffen nie den Kern der Sache, aber stets den Nerv der Zuhörer.

Andreas Bechstein

Wir haben schon so viele Werte verloren. Das einzige, was wir jetzt noch entwerten können, sind Pfandflaschen am Automaten.

Andreas Bechstein

Wer erst beim Tod den Löffel abgibt, hat davor nicht Teilen gelernt.

Andreas Bechstein

Liebe ist ein Gewinn, der erst bei Verlust zu Tage tritt.

Andreas Bechstein

Wer einen Korb bekommt, sollte damit einkaufen gehen.

Andreas Bechstein

Wer Freundlichkeit mit Schwäche verwechselt, hält fälschlicherweise Härte des Herzens für Stärke des Geistes.

Andreas Bechstein
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