Andreas Tenzer Zitate
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In der televisionären Zerstreuungsindustrie wird mehr Sand verbraucht als in der gesamten Bauwirtschaft.
Von Anhaftung befreit sind wir erst, wenn wir uns das Liebgewonnene ohne Wehmut in Flammen vorstellen können.
Will man die US-Außenpolitik verstehen, stelle man sich ein Fußballturnier vor, bei dem den Spielern einer Mannschaft keine rote Karte gezeigt werden kann.
Das, wovor ich fliehe, verfolgt mich wie mein Schatten beim Sprint in der Mittagssonne.
Demokraten regieren so lange, bis das Volk ruft: „So geht es nicht weiter!“ – Dann schlägt die Stunde der Diktatoren!
Kriegspropaganda: Kaum rasseln Medien mit dem Säbel, zählt schon der Tod die kalten Schädel.
Wir müssen für unsere Kinder sorgen, doch wir sollten uns keine Sorgen um sie machen; denn unsere heutigen Sorgen sind ihre Nöte von morgen.
Alles, was wir scheinbar anderen Organismen antun – im Guten wie im Schlechten -, tun wir uns selbst an.
Alles, was wir jetzt tun, verändert nicht nur unser zukünftiges Leben, sondern auch unser vergangenes.
Als Hegel einst zu einer blühenden Rose sprach: „Deine Blüte ist die Widerlegung deiner Knospe“, schwieg die Rose und blühte.
Würden die Massen die Quantentheorie begreifen, bräche die bestehende Weltordnung zusammen. Anlaß zur Hoffnung oder Sorge, daß dies geschehen könnte, besteht derzeit nicht.
Um das Lebensziel: „es irgendwann einmal geschafft zu haben“ als Illusion zu durchschauen, muss man es mindestens ein Mal im Leben „geschafft“ haben.
Unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sind Phantasiereisen unschlagbar.