Zitate von Anonym
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Ich schätze den Freund, der auf seinem Terminkalender immer noch Platz für mich findet. Noch lieber aber ist mir einer, der seinen Terminkalender bei mir gar nicht zu Rate zieht.
Wahre Nächstenliebe ist, dem Menschen, dessen Arbeit man mitmachen muß, während er sich am Strand in der Sonne aalt, aus ehrlichem Herzen einen schönen Urlaub zu wünschen.
Oh ich armer Tropf, nun sitz ich hier und bin allein, obwohl mein herzensallerliebster Wunsch es ist zu zweit zu sein.
Heißer Tip für Feinschmecker: Kochsalz wird ganz besonders schmackhaft, wenn man es behutsam über ein Filetsteak streut.
Im Entsagen wird man reif, durch Demütigungen wird man größer. Wer nicht entsagen lernt, der hält nicht Schritt mit den Maßen seiner Jahre.
Nichts an einem Menschen ist so ernst zu nehmen, wie sein Humor. Daran zeigt sich, ob einer die ganze Wahrheit will.
Ein Aphorismus ist etwas, was einem Schriftsteller ab und zu unterläuft, wenn er zu faul ist, anstelle eines Satzes eine ganze Seite zu schreiben, und doch nicht zu faul, um nicht an einem Satz so lange zu feilen, bis er unverwechselbar sein eigener ist.
Die Dame des Hauses erhebt sich vom Klaviersessel: Das war Siegfrieds Tod. Ein Zuhörer zu seinem Nachbarn: Kann ich verstehen.
Wenn die Zukunft unseren Kindern gehört, wieso gehen dann meine mit dem Geld um, als gäbe es kein Morgen?
Ich suche einen Weg hinaus aus den Wiederholungen, die mein Leben aushöhlen und grau machen. Ich suche ein Leben mit Farben und mehr Phantasie.
Wenn ich leise schreite, zwischen den Bäumen meiner Worte und Diese aus dem Wald meiner Gedanken herausragen, weil ihnen mehr Beachtung geschenkt wird, dann weiß ich, ich bin unter Menschen.
Aufgeben heißt nicht nachgeben und auch nicht versagen. Es heißt nicht länger Recht haben wollen
Es gibt zwei Arten von Menschen: Solche, die Bananenschalen auf den Boden werfen, und solche, die sie aufheben.
Ein Reporter interviewt den 80jährigen Konrad Adenauer: Sie sehen ausgezeichnet aus, Herr Bundeskanzler. Geht es Ihnen so gut? Adenauer kneift ein Auge zu: Wissen se, junger Mann, ich bin ein ehrlicher Mensch, und wenn ich jut aussehe, dann jeht es mir auch jut!
„Was rennst du so“, fragte ein Weiser den Eiligen, und der antwortete: „Ich renne dem Glück hinterher.“ Der Weise sprach: „Bist du denn noch nicht auf die Idee gekommen, einfach still zu stehen, damit das Glück dich überholen kann und du nur zu folgen brauchst?!“
Lebensstandard ist plötzlich mehr Geld nötig zu haben, um zu leben wie man eigentlich nicht leben will.
Du gibst nicht, sondern du verkaufst, wenn du bei jedem Freundschaftsdienst auf gewisse Dankbarkeit rechnest.
Je fester eine Freundschaft zwischen Frauen, desto wortreicher. Je fester eine Freundschaft zwischen Männern, desto wortkarger.
Advent und Weihnachten – Zeit der Stille und Besinnung, bis jemand auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssen…