Anonym Zitate
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Der Unternehmer verfügt in seinem Testament, daß er nach seinem Tod verbrannt werden will. „Und die Asche?“ fragt der Notar. – Die schicken Sie an das Finanzamt mit dem Vermerk: „Nun habt Ihr alles.“
Viele verwechseln schlechten Ruf mit Berühmtheit und fallen lieber durch Untugenden auf als gar nicht.
Es gibt in Amerika eine sehr schöne Unterscheidung zwischen dem alten Chef-Gebahren und dem, was wir heute unter Leadership verstehen. Der Unterschied, so sagen die Amerikaner, ist folgender: Ein Chef sagt Geht! – Ein Führer sagt: Laßt uns gehen!
Wenn deine Seele so faszinierend ist, wie das Leuchten deiner Augen und das Lachen auf deinen Lippen, dann verlieren alle Worte über die Liebe ihren Sinn. Was soll ich schon zu jemandem mit abgestumpftem Blick und verkniffenem Grinsen über meine Gefühle reden?
Ein Emporkömmling gleicht einem zum ersten Male auf einen Turm gestiegenen Menschen: es schwindelt ihn und die Menschen unten kommen ihm wie Zwerge vor.
Ein Snob ist ein Gentleman, der sich weigert, mit seinem Chauffeur im gleichen Wagen zu fahren.
Die Erfahrung sollte ein Leuchtturm sein, der uns den Weg weist, kein Liegeplatz, an dem man festmacht.
Verlangen wir vom Herbst, dem Frühling zu gleichen? Ein Baum kann nicht zur selben Zeit Früchte und Blüten tragen.
Ein Menschenleben ist ein Teppich aus zahllosen Fäden, die erst durch ihre Verknüpfung ein Muster ergeben. Nimmt man nur einen Faden heraus und betrachtet ihn für sich, so wird man nicht nur dem Ganzen nicht gerecht, sondern bewertet auch den einzelnen Faden falsch.
Es hängt vom Zufall ab, wo Du geboren wirst! Aber es liegt in Deiner Macht, den Platz zu finden, wo Du hingehörst!
Der Monat, in dem wir merken, daß das Monatsgehalt in 28 Tagen genausowenig reicht wie in 31.
Ein Ahnungsloser bei der Feier des Jagdvereins zu seiner Tischnachbarin: ‚Darf ich Sie für den nächsten Tanz in Beschlag nehmen?
Der Pessimist sieht nur den Tunnel, der Optimist den Lichtschein am Ende des Tunnels, der Realist den Tunnel samt Lichtschein – und den nächsten Tunnel.
Was die Männer wirklich wollen, scheint eine Jungfrau mit einschlägiger sexueller Erfahrung zu sein.
Eine verpasste Gelegenheit ist meistens eine Gelegenheit, bei der man – wenn auch unbewusst – gepasst hat.
Die Einsamkeit sucht nur derjenige, der sich weniger leicht an die Fehler anderer als an seine eigenen gewöhnen kann.
Katzen wurden erschaffen, um die Annahme ad absurdum zu führen, daß alles und jede nur dazu da ist, den Männern untertan zu sein.
Vergennes, der große Minister Ludwigs XVI., wußte sehr wohl, daß man sich auf das Wort eines Politikers nicht verlassen kann. Wenn er selbst einmal ein Versprechen gab, daß zu halten er entschlossen war, pflegte er daher zu sagen: Ich spreche hier nicht als Minister, sondern als Edelmann!
Die meisten Frauen sind für den Handkuß, weil sie die Meinung vertreten, daß der Mann ja schließlich irgendwo anfangen muß.
Weisheit ist der Lohn dafür, daß man ein Leben lang zugehört hat, obwohl man viel lieber selber geredet hätte.
Jede Frau hofft, ihren Mann beherrschen zu können, aber für ihren Sohn hofft sie, daß er seine Frau beherrscht.
