Zitate von Dhammapada
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Viel fein’rer Duft als der des Weihrauchs und des Sandels, Des Lotus, des Jasmins ist der des reinen Wandels. (55. Vers)

Nicht gut ist eine Tat, die dich zur Reue zwingt, Und die, wenn ausgereift, dir Schmerz und Tränen bringt. (67. Vers) Gut aber ist die Tat, die niemals du bereust, An der, wenn ausgereift, du dich mit Recht erfreust. (68. Vers)

Den Buddha, den des Dranges Netz und Gift nicht binden, Wer kann ihn, den Ungreifbar-Grenzenlosen, finden? (180. Vers)

Wer alte Übeltat durch Guttat ausgeglichen, Der leuchtet wie der Mond, wenn Wolken sind gewichen. (173. Vers)

Wie bald wird dieser Leib tot liegen auf der Erd‘, Bewußtlos wie aus Holz, verworfen, ohne Wert! (41. Vers)

Wer frei von Leidenschaft und nicht erpicht auf’s Essen, Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen. (93. Vers)

Der denkt: Mir sollen Volk und Mönche Achtung zollen, Gebieten will ich, was sie tun und lassen sollen, Der Tor, wie ist er doch an Stolz und Dünkel krank! (74. Vers)

Ein Bittender, der seinen Geist wachsam schützt und sorglose Gedanken fürchtet, macht alle Hindernisse nieder, wie ein Waldbrand über groß und klein hinweggeht. (31. Vers)

Ein Kämpfer wird die Welt, die Erde überwinden, Wie einen Blumenstrauß das Buch der Sprüche (Dhammapada) binden. (45. Vers)

Ein Lüstling wird nicht satt, wenn Gold vom Himmel fällt. Ein Kluger weiß: die Lust ist kurz, voll Leid die Welt. (186. Vers)

Beim Körper sei vor Zornestaten auf der Hut, Sei selbstbeherrscht und zügle deinen Körper gut! (231. Vers)

Was einer opfern mag, um zu Verdienst zu kommen, Ist nicht ein Viertel wert des Grußes für den Frommen.

Gering nur gilt der Duft des Weihrauchs und des Sandels, Die Götter lieben mehr den Duft des reinen Wandels. (56. Vers)

Wer zum Erwachen hin sein Denken eingerichtet, Auf rechte Art und gern auf Weltliches verzichtet, Wer frei von Leidenschaft und jeglichem Verlangen, Der ist schon in der Welt zum Frieden eingegangen. (89. Vers)