Worte flüchten sich in einen Satz, gewinnen ihre Bedeutung, und verlieren ihren Sinn.
Elazar Benyoëtz
Es gibt schnell reitende Gedanken von nomadischer Beweglichkeit.
Elazar Benyoëtz
Es ist leichter, seine Schuld einzugestehen, als seinen Anteil an der Schuld zu erkennen.
Elazar Benyoëtz
Ein guter Aphorismus ist von erschöpfender, ein schlechter von ermüdender Kürze.
Elazar Benyoëtz
Es ist ein Missverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Elazar Benyoëtz
Die Stärke eines Menschen zeigt sich in der Blöße, die er sich selber gibt.
Elazar Benyoëtz
In den Spuren, die man hinterlässt, bleibt man auch zurück.
Elazar Benyoëtz
Dass man etwas aufgibt, heißt noch nicht, dass man sich davon trennen konnte.
Elazar Benyoëtz
Im alten Fahrwasser schwimmt sich’s leicht, wer möchte aber darin untertauchen.
Elazar Benyoëtz
Die Wirklichkeit erschließt sich am einfachsten zitatenweise.
Elazar Benyoëtz
Das Gedächtnis nimmt ab, mit den Jahren verfetten die Erinnerungen.
Elazar Benyoëtz
Der Mensch wurzelt im Traum, wächst in der Wirklichkeit, verästelt sich in der Erinnerung.
Elazar Benyoëtz
Die Banalisierung des Geistes findet auf einem immer höheren Niveau statt.
Elazar Benyoëtz
Je mehr du fallen lassen kannst, desto weniger wirst du dir gefallen lassen müssen.
Elazar Benyoëtz
Die Erlösung der Welt wird an dem Punkt aufgehalten, an dem du stehenbleibst.
Elazar Benyoëtz
Brechen meine Erinnerungen aus, bin ich meines Lebens nicht mehr sicher.
Elazar Benyoëtz
Früher vermochten wenige Worte das Rückgrat eines Volkes zu bilden und schmale Spruchsammlungen ganze Völker zu erziehen.
Elazar Benyoëtz
Der einen Sprache bedarf man, um sich verständlich zu machen, der anderen, um sich selbst zu verstehen.
Elazar Benyoëtz
Zur Vernunft gebracht – und auch vor ihr keine Gnade befunden.
Elazar Benyoëtz