Erhard Blanck Zitate

Wie kann man heute ein guter Lehrer sein? Das, was man heute lehrt, ist morgen schon wieder wissenschaftlich veraltet. Dann hat es also weder heute gestimmt, noch muß es morgen stimmen. Was soll da noch gelehrt werden?

Der Vergleich ist der korrupte Bruder der Gerechtigkeit.

Dekadenz ist der Verfall der Sitten und vieler Unsitten.

Neid schaut immer durchs Vergrößerungsglas.

Für Armut kann man sich auch nichts kaufen.

Gehen wir davon aus, daß die meisten Menschen lügen, dann sind wir der Wahrheit schon sehr nah...

Solange die Gerechtigkeit auf ihr Recht pochen muß, bekommt sie keins.

Science-fiction-Romane spiegeln das Grauen wider, daß auf anderen Planeten womöglich Menschen oder menschenähnliche Wesen leben und ebenfalls als "Krone der Schöpfung" Gottes?

Frauen sind der natürliche Feind aller Geheimnisse.

Früher wurden Leute zur Ader gelassen, um sie zu heilen. Heute werden sie geheilt, um sie wieder zur Ader zu lassen.

Man kann auf vieles verzichten. Aber vom Brot allein kann man auch nicht leben.

Alles was wir tun, wir könnten es auch lassen. Und wenn wir schon nicht lieben, dann wenigstens nicht hassen.

Die Deutschen stellten ihre Gründlichkeit mal wieder unter Beweis: Die Vereinfachung durch die Rechtschreibreform endete in der Erweiterung der Doppel- zu Dreifachkonsonanten.

Zeit läßt nicht mit sich feilschen.

Aller Glaube ist letztlich Aberglaube.

Weltverbesserer wie ich träumen von einer besseren, menschlicheren Zukunft. Aber die realistischeren Science-fiction-Autoren haben diese schon mit Morden durch andere Maschinen verplant.

Gerade von der heutigen Jugend wird wohl den wenigsten das Alter erspart bleiben.

Früher nannte man es Astrologie. Heute GPS.

Es dürfte besser sein, mit dem Teufel eine Pakt zu schließen, als mit einer Frau eine Ehe. Auf den Teufel kann man sich wohl eher verlassen...

Wenn die Wahrheit erst mal lügt, wenn das Leben dich betrügt, und selbst Träume sich verweigern und endlos deine Qualen steigern: Was sollte dich noch retten?

So wie es Lieder ohne Worte gibt, so ist Lyrik Worte ohne Noten.

Die Definition der Dummheit: Sie wird von Gescheiten geschrieben, deshalb hat sie keine Ahnung von deren wirklicher Tiefe.

Es gibt so viele Stellungen in denen Mann und Frau zusammen passen. Aber nur wenige Situationen.

Reiche haben zwar auch nur eine Stimme bei der Wahl. Aber viele, viele Stimmen dazu. Die heißen Geld.

Einen Fehler hat jeder und sei es der, daß er keinen hat

Religion und Dummheit sind unantastbar.

Wer einer Religion angehört, braucht keinen Glauben mehr, er braucht nur noch zu glauben.

Gute Cocktails der Gefühle verschütteln Hirn, Herz und Bauch. In welchem Verhältnis zueinander, macht den Geschmack und die Bekömmlichkeit aus. Da gibt es den Teil,der einem zu Kopfe steigt, den, der zu Herzen geht, oder vom Herzen kommt und den, der einem im Magen liegt, oder ihn wärmt. Prost!

Man soll nicht zynisch sein! Sagt das mal dem Schicksal! Das traut ihr euch nur nicht.

Frauen, die dafür nichts nehmen, nehmen dir am Ende alles.

Frauen sind nie gleich. Ihr Aussehen unterscheidet sie hinreichend.

Langeweile ist das beste Indiz für Dummheit. Denn der Kluge beschäftigt sich in der Zeit mit kreativem Nichtstun.

Er redete so überzeugend, daß plötzlich meine Meinung weg war.

Wo ist der Einstein, der uns die Formel der relativen Chancengleichheit berechnet?

In unserer Zivilisation blieb weniges zivil.

Wer nicht anfängt, kann schlecht aufhören.

Die erste Frau reicht meist nur bis zu den dritten Zähnen.

Frauen seien zart und schön? Ich habe in meinem Leben tausendmal mehr Dragoner und Walküren gesehen, als Elfen.

Was ist nachtragender: Vergessen ja, verzeihen nie, verzeihen ja, vergessen nie?

Denkt einfach, ohne einfach zu denken.

Wenn Männer mit ihren Köpfen glänzen wollen, sollten sie das nicht auf ihre Glatze beschränken.

Oh, Sophokles. Heutzutage wärst du mit deinem Spruch: "Es ist besser, in Ehren zu versagen, als durch Betrug erfolgreich zu sein", keine 90 geworden!

Gleich und gleich, das denkt sich gern.

Das erholsamste am Reisen ist oft - die Zeit danach.

Die Demokratie ist so unvollkommen, daß man das ganze Volk dazu benötigen würde.

Der Zufall will's, daß er statistisch nicht erfaßbar ist.

Stille ist, wenn man hört, daß man nichts hören kann.

Jugend ist eine seltsame Alterskrankheit. Zuerst leidet man unter ihr, dann leidet man darunter, wenn man sie verloren hat und man leidet an ihr, weil man sie nicht mehr versteht und sie uns nicht mehr.

Das Beste braucht nicht gut zu sein, das Schlechteste nicht schlecht. Ein Gericht braucht nicht gerecht zu sein und richtig nicht das Recht.

Nehmt die Masken ab, aber glaubt nicht, daß ihr in Gesichter sehen werdet.