Ernst Ferstl Zitate

Um sich den Mund nicht zu verbrennen, macht es manchmal durchaus Sinn, sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Wer den Kopf hängen lässt, büßt jegliche Weitsicht ein.

Wer mit sich selber nicht fertig wird, kommt leicht in Versuchung, andere fertig zu machen.

Kann man von einem Fortschritt reden, wenn man im Kreise geht?

Verliebte können einander nicht in Ruhe lassen. Langzeitliebende müssen auch das können.

Eine satte Mehrheit ist immer auch übergewichtig.

Ein schlechtes Gewissen ist um vieles besser als gar keines.

Vertrauen kommt nicht von selbst. Es muß entgegengebracht werden.

Den meisten Menschen fällt es viel leichter, nicht zuzuhören als nicht zu reden.

Die Sonne hat den Feldern Wärme eingehaucht für kalte Tage.

Wir kommen nicht umhin, uns ein Bild zu machen von unseren Mitmenschen. Der Unterschied besteht nur darin, ob wir ein schwarz-weißes oder ein farbiges anfertigen.

Manche geben erst Frieden, wenn wir ihnen den Krieg erklärt haben.

Die Angst vor den Höhen und Tiefen ihres Lebens haben, leben extrem mittelmäßig.

Dem Ärger muß man mit Gelassenheit begegnen, dann gibt er Fersengeld.

Die Erschaffung der Welt ist noch nicht abgeschlossen. Sie wartet noch auf unsere Beiträge.

Ein steiniges Feld verleiht seltenen Gräsern Heimatgefühle.

Die Treppe zum Erfolg besteht aus vielen kleinen Schritten.

Die Zeiten, in denen man noch Zeit hatte zum Zeitnehmen und Zeithaben, sind längst vorbei.

Das Innenleben oberflächlicher Menschen beschränkt sich meist auf ihre Magengegend.

Es ist klar, daß alles, was uns andere im Vertrauen sagen, der Wahrheit entspricht. Unklar ist nur, in welchem Ausmaß.

Erfolgreichen Menschen zählen die Misserfolge von ihren Erfolgen nicht weg, sondern dazu.

Was das Denken betrifft, geben sich allzu viele mit dem Existenzminimum zufrieden.

Theoretisch gesehen ist die Unzufriedenheit nichts anderes als eine negative Zufriedenheit.

Die neuen Medien machen uns nicht dumm oder gescheit, wohl aber dümmer oder gescheiter.

Für unseren Planeten sind alle Erdenbürger Eingeborene.

Wir können tun, was wir wollen. Wenn wir tun, was zu tun ist.

Die wichtigste Voraussetzung für ein menschliches Klima ist eine tolerante Gesinnung.

Die Liebe wird von uns allen groß geschrieben. Klar, weil es die Rechtschreibung so von uns verlangt.

Es ist ein riesiger Unterschied, ob wir einen Menschen im Kopf oder im Herzen haben.

Typisch für die sich auf dem Holzweg befindlichen Menschen ist das Brett vor dem Kopf.

Ein Minus an Geduld führt unweigerlich zu einem Plus an Ärgernissen.

Freiheit heißt auch, sich seine Abhängigkeiten selbst wählen zu dürfen.

Manche Leute denken nur noch praktisch. Praktisch so gut wie nie.

Zusammen verbrachte Zeit festigt das Miteinander.

Du sollst den Vorteil nicht vor dem Nachteil loben.

Wer seine Entfaltungsmöglichkeiten verschläft, kommt nicht mehr dazu, sein Leben zum Leben zu erwecken.

Das Sonnenlicht tanzt mit leichtfüßigen Schritten über Berg und Tal.

Bei genauerem Wegschauen sieht man oft sehr deutlich, dass alles halb so schlimm ist.

Dass es dich gibt, dass es dich für mich gibt, dass du dich mit mir gibst - das ist und bleibt das Wunder meines Lebens.

Einen Menschen ins Herz zu schließen heißt, immer offen für ihn zu sein.

Auch eine Lebenskunst: gegen den Strom zu schwimmen, ohne dabei baden zu gehen.

Die Ursache für Dummheit kann in der Einbildung, aber auch in der Ausbildung liegen.

Würde unser Umgang mit dem Reichtum der Natur benotet, würde das höchstens zu einem Armutszeugnis reichen.

Vorurteile sind menschenfreundlich. Sie passen sich dem Niveau ihrer Benutzer bedingungslos an.

Ohne Menschen, die uns am Herzen liegen, könnten wir höher springen. wir würden aber auch viel tiefer fallen.

Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge.

Die Lieblingsbeschäftigung glücklicher Menschen: Freude verbreiten.

Je mehr wir auf die lange Bank schieben, desto kürzer wird sie.

Das Reden vieler Leute hat eine ziemlich große Ähnlichkeit mit dem, was sie nicht tun.

Wer sich wertlos vorkommt, geht an sich selbst zugrunde.