Fritz P. Rinnhofer Zitate

Fanatiker sind Fans ohne Hirn.

Der "Verlust der Mitte" ist ein Blödsinn. Zuerst kommen doch die Enden dran.

Es gibt die emotionale Blödheit und die intellektuelle Dummheit. Letztere ist weitaus gefährlicher.

Die heutige Zeit ist das Zeitalter des Optischen: Der Schein trügt nicht mehr.

Der Reichtum vieler Leute ist mit Fadesse angereichert.

Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, hat die Angst vor dem Tod auf den 2. Platz verdrängt.

Und dann beschloß der Nationalrat aufgrund einer Regierungsvorlage ein Verprassungsgesetz.

Der Aphorismus ist destillierte Dichtung.

Monokulturen sind Unheilpflanzen.

Leuten mit schlechtem Gedächtnis fällt es leichter, zu verzeihen.

100% nichts ist auch nichts.

Aphorismen sind wie Branntwein. Das erste Destillat ist Ironie, das zweite die Satire, das dritte der Zynismus.

Nicht die Tat, das Motiv ist das moralische Maß.

Die selbstlose Mißgunst ist schlimmer als der gemeine Neid.

Was in den Raum gestellt wird, fällt mit der Zeit herunter.

Er schöpfte aus dem vollen Nichts.

Seufzer einer Schönheitskönigin: Anmut ist die größte Plage.

Viele sogenannte unsinkbare Schiffe sind noch nie in See gestochen.

Wer die Gefahr haßt, kommt auch in ihr um.

Finanzbeamte: Die Herren der Schröpfung.

Miteinander ist ein latentes Gegeneinander.

Wer sich einmal nötigen läßt, bleibt für immer erpreßbar.

Nur wer populistisch ist, ist in der Politik erfolgreich.

Erfahrung ist die beste Form der Weiterbildung.

Der beste Wortschatz ist der Wortscherz.

Die Evolution des Triebes ist das legitime Bedürfnis.

Wo es hart auf hart geht, wird meist einer weichgeklopft.

Seit es die Wahrheit gibt, ist sie manipuliert worden.

Der Fortschritt ist oft ein Schritt fort von der Kultur.

Ein Aphoristiker spielt mit Worten, nicht mit der Wahrheit.

Im Kloster ist sich jeder selbst der Letzte.

Daß Sport gesund ist, beweisen die Konten der Unfallchirurgen.

Bei vielen Menschen gehört das Hirn zu den unbeweglichen Sachen.

Die Überlegung sollte der Beginn des Anfangs sein.

Die geistig Trägen sind auch in der Nächstenliebe träge.

Jeder, der sprechen kann, glaubt auch, etwas sagen zu können.

Praktiker erfahren oft sehr schmerzlich, dass ihnen die Theorie gefehlt hat.

Der Überlegene agiert mit Überlegtheit.

Zuflucht ist die Heimat der Obdachlosen.

Die Freiheit des Denkens bewahrt viele vor riskantem Handeln.

Ein langer Frieden macht die Männer faul und die Frauen aggressiv.

Gefühle sind oft gerechter als der schärfste Verstand.

Atheisten beneiden oft die Christen weniger um den Glauben als um die Liturgie.

Durch Wiederholung wird sogar das Banalste zur Kunst.

Die Uniformieren sind oft die Uninformierten.

Auf die meisten "Warum-Fragen" gibt es keine befriedigende Antwort.

Politiker sind Akrobaten, die sich mit Parolen über Wasser halten.

Die Vorfreude dauert meist länger als die Nachfreude.

Politiker predigen die Nächstenlüge.

Müll ist die Pest eines überverpackten Zeitalters.