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Herrschaft ist dann perfekt, wenn die Beherrschten das wollen, was die Herrscher von ihnen wollen, daß sie wollen.
Gerald DunklSie rettete sich im Menschenmeer von Insel zu Insel.
Gerald DunklWahlen schützen vor Tyrannen nicht
Gerald DunklOhne mich bin ich nichts
Gerald DunklSie woin, daß i wü, daß i wü, wos sie woin, daß i wü
Gerald DunklEs kommt nicht darauf an, sagen zu können, man habe alles erreicht, sondern sagen zu können, man habe alles versucht
Gerald DunklDie vollkommene Norm ist normalerweise nicht die Norm.
Gerald DunklOb man einen unerwünschten Zustand kritisieren darf oder nicht ist zweitrangig - Hauptsache, man kann ihn ändern.
Gerald DunklJe gewaltsamer jemand das Verbrechen und den Terror bekämpfen will, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß er an den Ursachen von deren Entstehung beteiligt ist.
Gerald DunklUtopie bleibt Utopie wenn alle sagen es sei "nur" Utopie
Gerald DunklViele meinen, wenn sie sagen, daß die Ausnahme die Regel bestätigt, daß die Ausnahme die Regel ist.
Gerald DunklWenn die Freiheit die Unfreiheit ist, sich für die Unfreiheit entscheiden zu können, ist die Freiheit keine Freiheit mehr
Gerald DunklTodesstrafe ist die Perfektionierung der Verdrängung der Mitschuld der Gesellschaft an der Entstehung von Verbrechen
Gerald DunklDie schweigende Mehrheit ist das Fundament jeder Herrschaft
Gerald DunklWer einen Menschen tötet und behauptet, es im Interesse der Machtlosen getan zu haben, wird "Terrorist" genannt; wer aber im Interesse der Mächtigen Millionen tötet, wird "Held" genannt.
Gerald DunklWer sich um das Paradies bemüht, ist schon beinahe dort
Gerald DunklWenn ein Berühmter Unsinn spricht, wird er von allen beachtet; wenn ein Unbekannter Kluges spricht, kümmert sich keiner darum
Gerald DunklWenn du aus Dingen, die keine Probleme sind, Probleme machst und wenn Du aus kleinen Problemen große Probleme machst, dann werden große Probleme für dich zu Katastrophen
Gerald DunklIm Blick auf den sternenverhangenen Himmel überschritt sie den Horizont der Nacht von einem Gefühl der Ungewißheit erfaßt, ob wir nicht gleichzeitig auch in anderen Welten leben und nur nichts davon wissen, so wie ein Schlafender nichts von seinem grundsätzlich vorhandenen Bewußtsein weiß.
Gerald DunklWir wollen nicht wollen, was Ihr wollt, daß wir wollen
Gerald DunklDer erfolgreichste Herrscher ist nicht der, der Kritik nicht zuläßt, sondern der, welcher die Kritik in bestimmten Bahnen hält
Gerald DunklAußer nichts ist nichts nichts
Gerald DunklWenig vom Schlechten ist noch immer zuviel
Gerald DunklLaßt wachsen die Bäume der Phantasie in die Irrationalitäten des Himmels, wo sie sich ausbreiten über die Ufer der Welt.
Gerald DunklAus der Sicht eines Vogels sind alle Menschen Schwerstbehinderte - keiner kann fliegen
Gerald DunklIch und Ihr sind wir
Gerald DunklDie verlogenste Form von Frauenfeindlichkeit verbirgt sich hinter der Maske der Frauenfreundlichkeit
Gerald DunklAllein die Tatsache, daß ein Ziel nicht erreichbar erscheint, soll nicht bedeuten, daß dieses Ziel als solches in Frage gestellt wird
Gerald DunklDas Leben erscheint manchmal wie ein Gefängnis, wohin du dich wendest, stößt du auf Mauern und Gitterstäbe.
Gerald DunklWer in einem Krieg zwischen Bösen und Guten, zwischen Aggressoren und Verteidigern unterscheidet, hat die Chance auf Frieden schon verloren.
Gerald DunklBesser tot als töten
Gerald DunklWenn mir an einem anderen eine Eigenschaft nicht gefällt, so liegt dies nicht daran, daß der andere schlecht ist, sondern daran, daß ich nicht imstande bin damit umzugehen.
Gerald Dunkl"Es war schon immer so und es wird auch immer so sein" ist die beliebteste Ausrede für die Bequemlichkeit, an den bestehenden Zuständen nichts ändern zu wollen
Gerald DunklDie Kunst an der Kunst ist nicht das Werk, sondern dessen Interpretation
Gerald DunklIn der heutigen Zeit glauben viele Menschen, Kriege dadurch beenden zu können, indem sie den Krieg mit einem noch größeren Krieg bekämpfen wollen. Dies wird früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem neuen Weltkrieg führen.
Gerald DunklDie Zukunft ist oft schneller da als man glaubte.
Gerald DunklEvolution ist mehr als die Summe aller Revolutionen.
Gerald DunklTötung als politisches Mittel zum Zweck der Schaffung einer menschlicheren Welt ist insofern absurd, als der Getötete vom Zweck - sollte er erreicht sein - nichts hat.
Gerald DunklEine Gemeinschaft, die durch Gewalt zusammengehalten wird, ist keine Gemeinschaft
Gerald DunklJe mehr jemand verdient, desto weniger verdient er es
Gerald DunklFahnen dienen oft dazu, die Taten ihrer Träger zu verdecken
Gerald Dunkl