Zitate von Gerald Dunkl
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Je mehr Leute behaupten, die Verwirklichung einer bestimmten Idee sei unrealistisch, desto unrealistischer wird sie tatsächlich

Wählen von Regierungen ist eine freiwillige Selbstentmündigung, die nicht als Entmündigung empfunden wird, was die Unmündigkeit erst recht unter Beweis stellt

Realisten gehen an der Realität vorbei, wenn sie nicht erkennen, daß Veränderungen real möglich sind

Eine halbe Sache heißt nicht halb so gut wie eine ganze Sache eine halbe Sache kann schlechter sein als gar keine Sache

Es ist logisch daß in einer Gesellschaft, die verrückt ist, diejenigen, die nicht verrückt sind, als verrückt bezeichnet werden.

In meinem Schreibstift liegt die Freiheit, die ich nicht sehen, die ich nicht leben kann.

Kleine töten mit der Waffe und werden als Mörder verfolgt, Große lassen töten und verhungern und verfolgen diejenigen, die sich ihnen in den Weg stellen.

Die Wissenschaft dient dazu, uns auf immer höherem Niveau zu sagen, daß wir nichts wissen.

Man kann eher von jemandem verlangen auf etwas Positives zu verzichten als etwas Negatives in Kauf nehmen zu müssen.

Geburtstagsfeiern sind Begräbnisse auf Raten unter Beteiligung des Verstorbenen zu dessen Lebzeiten.

Solange das herrschende Recht der Erhaltung des herrschenden Unrechts dient, hat es kein Recht, Recht genannt zu werden

Bürgerliche Demokratie ist die Diktatur der Meinungen, die die Herrschenden der Mehrheit eingetrichtert haben.

„Das Volk muß verteidigt werden“, sprach der Kriegsminister und meinte damit, daß das Volk diejenigen verteidigen muß, die an der Verteidigung des Volkes interessiert sind, weil das Volk ihre Interessen verteidigt

Freie Marktwirtschaft bedeutet für viele die Freiheit auf Grund mangelnder finanzieller Mittel kaum Freiheiten zu haben.

Nicht derjenige verdient in unserer sogenannten Leistungsgesellschaft mehr, der mehr leistet, sondern derjenige, der die Möglichkeit hat, sich der Strukturen der Gesellschaft besser zu bedienen

Die Optimisten sagen, es wird schon alles gut gehen, und tun nichts; die Pessimisten sagen, es wird ohnedies alles schlecht ausgehen, und tun auch nichts; die Realisten sagen, was zu tun ist, muss getan werden – und zerstören die Welt.

Tod heißt das Leben, sprach der General und ließ lebend die Toten vor sich aufmarschieren.

Nicht derjenige ist Sieger über die Tyrannei, der sie zerschlägt, sondern derjenige, der sich von ihr nicht einschüchtern läßt.

Eltern wollen sich in ihren Kindern verwirklichen, indem sie verhindern, daß sich ihre Kinder verwirklichen.

Die Luft in der Welt ist spröde und stickig geworden, die Menschen haben in ihr den Verbündeten ihres Untergangs gefunden.

Der Marxismus hat ebenso wie der Kapitalismus die Ökonomie in den Mittelpunkt des Interesses gestellt; wo aber die Ökonomie im Mittelpunkt steht, wird der Mensch an den Rand gedrängt.

Freiheit, die nicht auf sozialer Gleichheit beruht, ist ein Widerspruch in sich selbst.

Freiheit und Gleichheit sind wie zwei Seiten einer Medaille: wenn eine Seite zerstört wird, ist die Medaille wertlos.

Heute ist es vielfach so, daß nicht der Mensch den Besitz besitzt, sondern der Besitz besitzt den Menschen