I Ging Zitate
Was im Ton übereinstimmt, schwingt miteinander. Was wahlverwandt ist im innersten Wesen, das sucht einander.
I GingWas vom Himmel stammt, fühlt sich verwandt mit dem, was droben ist. Was von der Erde stammt, fühlt sich verwandt mit dem, was drunten ist. Jedes folgt seiner Art.
I GingDas Schöpferische wirkt erhabenes Gelingen, fördernd durch Beharrlichkeit.
I GingEin guter Becher Wein will geteilt sein.
I GingSüße Beschränkungen bringen Heil.
I GingHalte ein, wenn es Zeit ist, innezuhalten! Handle, wenn es Zeit ist zu handeln. Ein Mann erzielt ruhmreiche Fortschritte, wenn er jeweils zur rechten Zeit einhält und handelt.
I GingSich nicht nach dem Weg der Gerechtigkeit richten, seiner ausschließlichen Autorität vertrauen, sich auf diese stützen, heißt das Unglück vorbereiten. Der Führer muß die äußerste Autorität und Milde gleicherweise haben.
I GingJeder heizt seine Hölle selber ein.
I GingMan erntet kein Reisfeld, ohne es vorher bestellt zu haben.
I GingWenn du dein Pferd verlierst, so lauf ihm nicht nach. Es kommt von selber wieder.
I GingDie Erhabenheit ist von allem Guten das Höchste. Das Gelingen ist das Zusammentreffen von allem Schönen. Das Fördernde ist die Übereinstimmung von allem Rechten. Die Beharrlichkeit ist die Grundlinie von allen Handlungen.
I GingDie Fülle hat Gelingen.
I GingDer Edle bändigt seinen Zorn und mäßigt seine Triebe.
I GingDurch Dienen zu herrschen, ist das Geheimnis des Erfolgs. Wahres Herrschen ist Dienen.
I GingMit unendlichem Gespür vernimmt die Seele Töne, die das Ohr nicht hört, und sieht, was den Augen verborgen bleibt, durch alle Zeiten, Räume hin und über sie hinaus. Grenzenlos, ursprünglich ist ihr Wissen – ihre Erinnerung.
I GingJeder scheinbar unersetzliche Verlust offenbart am Ende eine heilende Kraft.
I GingSorgliches Innehalten auf halbem Wege bringt Heil.
I GingWer über den Dingen steht, der bringt sie zur Vollendung.
I GingSchlichte Anmut kennt keinen Makel.
I GingDer, der angreift, verliert.
I GingMan muß die unausweichlichen Folgen der Seinsvernunft der Dinge erwarten.
I GingDer Friede, die freie Entfaltung. Himmel und Erde vereinen sich und stimmen miteinander überein. – Der begabte Mensch nimmt die Stellung ein, die ihm entspricht, und das Glück der Freiheit beherrscht alle Wesen.
I GingKraftvolle Festigkeit und Beharrlichkeit sind erforderlich.
I GingMäßige Furcht ist gut, übertriebene schlecht.
I GingDer Mittherbst ist es, der alle Wesen erfreut.
I GingWenn der Mann der Frau gehorcht, das Männliche sich vor dem Weiblichen neigt, gibt es Unglück.
I GingHimmel und Erde bilden einen Gegensatz, aber ihr Wirken ist gemeinsam. Mann und Frau bilden einen Gegensatz, aber ihr Streben geht auf.
I GingOhne sich selber zu mindern, vermag man die andern zu mehren.
I GingDer an sein Ende gelangte Erfolg ist an dem Punkt, wieder in Verfall zu geraten, wie die Erde eines Erdwalls in den Graben stürzt und dahin zurückfällt.
I GingVon der Gunst des Augenblicks gewinnen: rückwärtsgehen und entsagen ist kein Fehler.
I Ging