Ich spüre bei Martin Walser zwischen den Zeilen Antisemitismus.

Wenn man vorher gefragt hätte: Was ist euch die deutsche Einheit wert? hätten alle gesagt: Alles. Nur war das nicht so viel, wie sie heute kostet.

Ich bekomme sogar schon ein leichtes Schütteln, wenn jemand, der mir guten Tag sagt, mir gleich sagen muß: Die besten Freunde meiner Großeltern waren Juden. Ich frage dann zurück: Würden Sie einem Katholiken auch sofort erzählen müssen, daß die Freunde Ihrer Großeltern katholisch waren?

Wir Deutschen brauchen mehr schwarz-rot-gold, dann hätten wir weniger Probleme mit schwarz-weiß-rot.

Ich habe nichts oder fast nichts bewirkt.

Ich habe versucht, Vergangenheit und Zukunft zu verbinden.

Antisemitismus ist wieder salonfähig.

Nur mit der Erinnerung an den Holocaust könnte ich nicht leben.

Ich sehe die Gefahr, dass die Vergangenheit in Vergessenheit zu geraten droht, auch bei älteren Menschen, die diese Nazi-Vergangenheit noch aus eigener Anschauung kennen.

Für mich ist Liberalismus Toleranz.

Ich bin deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens.

Das Asylrecht ist ein hohes Gut und damit spielt man nicht herum.

Man soll nicht bei jedem schärferen Wind die Verfassung ändern.