Zitate von Janine Weger
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Wer heute das Gute tut, das er gestern tun wollte, wird morgen ein schlechtes Gewissen haben, weil er es nicht vorgestern getan hat.

Wenn du ein Mädchen wirklich liebst, dann versöhne dich mit deinem Konkurrenten, um ihr Qualen zu ersparen.

Wir dachten, unsere Chance verpaßt zu haben und hofften auf eine zweite. Als diese ebenfalls ungenutzt blieb, sagte ich: Woher wollen wir wissen, daß es nicht eine dritte gibt. Die dritte kam, wir haben sie genutzt und schlugen fehl. Ich kann aber nicht glauben, daß es die letzte war…

Die Hoffnung ist wie ein Kind, das ernährt werden muß. Tust du das nicht, so stirbt sie.

Hinterlasse nie zuviel Müll auf deinem Weg, denn wenn du einmal der Versuchung nachgeben solltest, einen Schritt rückwärts zu gehen, trittst du voll hinein.

Es gibt Dinge, da muß man einfach durch. Zwar ist man hinterher nicht mehr man selbst. Aber das waren die meisten davor auch nicht.

Wer hat denn den Stuhl verrückt? Es war bestimmt derselbe, der die Welt verrückt hat. Verrückt gemacht. Verrückter Stuhl, verrückte Welt.

Wie kannst du das? Wenn du mich wirklich so geliebt hast, wie du sagtest und wenn ich wirklich dein Leben bin, wie kannst du dann einfach weiterleben, als ob nie etwas gewesen wäre? Bitte sag es mir! Ich kann es nämlich nicht.

Ich wußte nicht, wie ich mich verhalten sollte. Es war, als stünde ich auf der Bühne und wüßte plötzlich nicht mehr, welche Rolle ich eigentlich in dem Stück spiele.

Das Wort „Hoffnung“ ist dort, wo es verstanden wird, mehr als ein Wort. Es ist der Ausdruck dessen, was man auch Leben nennt.

Augen können nicht lügen und Lippen nicht sehen. Warum machen wir es dann umgekehrt? Wir könnten genauso gut das Lügen lassen und mit dem Herzen sehen.

Die Leute behaupten immer alle, sie würden mich besser kennen, als ich mich selbst. Wahrscheinlich haben sie recht.

Es gibt Dinge, die verstehe ich einfach nicht. Davon laufen mehrere Millionen auf der Welt herum und sie sehen alle aus wie ich.

Wir sind die Generation, die ihre Kleidung nicht bügelt. Wir suchen Antworten, aber kennen die Frage nicht. Wir sehnen uns und wissen nicht, wonach. Wir gehen weiter. Wir tragen die Kleidung, wie sie ist. Wir bügeln nicht.

Das ist das Vertrackte an Weihnachten: Über den Weihnachtsmarkt zu laufen, macht so glücklich, daß es am Ende sogar Spaß macht, Geld auszugeben.

Das Schlimme am Alkohol ist nicht, daß man etwas tut oder sagt; das Schlimme ist, daß man sich später nicht mehr daran erinnert. So kann es passieren, daß die schönsten Erlebnisse als Traum abgestempelt werden.

Es gibt nur einen Grund, weshalb die meisten Menschen mit ihrem Leben nicht klarkommen: Sie erwarten zuviel.

Ein Künstler muß selbst wissen, welcher Name ihn und seine Werke widerspiegelt; sei er nun Maler, Dichter oder Musiker.

Ich sollte mir mal angewöhnen, abends keine Entscheidungen mehr zu treffen. Die kommen mir am nächsten Morgen dann immer so falsch vor.

Einst habe ich dir mein Herz geschenkt. Du hast es mir zurückgegeben ohne zu merken, daß du es auf ewig geprägt hast. Ein Teil von dir wird ewig bei mir sein.

Es kann passieren, daß man eine Kleinigkeit sucht und darüber seine ganze Vergangenheit findet.

Ich scheine eine besondere Begabung dafür zu haben, mir einen Praktikumsplatz zu suchen: Ich lande immer da, wo die Leute am wenigsten arbeiten und am meisten Kaffeetrinken. Und ich mag doch keinen Kaffee!

Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, es mache mir nichts aus. Es macht mir etwas aus, sehr viel sogar. Aber trotzdem – es ist ok.

Ich hätte vielleicht einmal im Leben auf meinen Verstand hören sollen. Doch ich wollte schon immer alles haben und wenn ich es dann hatte, wurde es mit der Zeit langweilig für mich.

Es gibt gute und schlechte Teufel. Ich gehöre zu den guten. Das beste an mir ist meine Tarnung.

Wir haben heute bei einem Versuch 30 Minuten lang dagesessen und nur einer Flüssigkeit zugeschaut, die in eine andere hineintropfte und ab und zu einige Werte aufgeschrieben und trotzdem kam mir diese Zeit kürzer vor als die letzten 5 Minuten, in denen ich auf eine Antwort von dir warte.

Erst, wenn die Menschheit die Welt vollkommen zerstört hat, stirbt die Hoffnung. Soweit ist es noch nicht. Doch sie hustet schon.

Man braucht Kunst nicht zu verstehen, um sie zu mögen, aber man muß sie mögen, um sie zu verstehen.