KarlHeinz Karius Zitate

Mit dem Computer gelingt technisch perfekt die Rückkehr in die Steinzeit. Ganz gleich, wohin online die Wege führen, mehr Stolpersteine gab's auch damals nicht.

Der beste Zeitpunkt für gute Vorsätze ist Silvester. Gute Ausreden sind dagegen saisonübergreifend nützlich.

Manche sind selbst zu dumm, um richtig ignorant zu sein.

Du gehst nicht in dich, aber bist schon da: Intuition. - Du gehst in dich, aber keiner ist da: Neurose. - Du gehst in dich und alle sind da: Schizophrenie.

Türen zuzuschlagen, die man angelehnt lassen kann, macht sinnlos Lärm und zahlt sich nie aus.

Arroganz: Überheblichkeit auf Stelzen.

Das Gefühl "Wir sitzen alle im gleichen Boot" motiviert nur, wenn mehr Matrosen als Ratten an Bord sind.

Die überzeugendsten Antworten liefert die Emanzipation in der Talentfrage.

Den sichersten Schutz vor Illusionen garantiert die nähere Bekanntschaft mit Illusionisten.

Humor: Rezeptfreies Anti-Depressivum

Keine Panik, wenn das Glück mal vorübergehend vom Radar verschwindet: oft hilft schon eine leichte Kurs-Korrektur!

Selten sind Angebot und Nachfrage wirklich ausgeglichen. Das gilt wohl für alle Branchen. Vermutlich gibt es auch mehr Flügel als Engel.

Es ist kein gutes Zeichen, wenn Du auf dem Weg zu Deinem Ziel nicht auf Hindernisse stößt. Die Gegend könnte aus gutem Grund unbewohnt sein.

Aus den schwierigsten Prüfungen der Schulzeit lernt man, was man eigentlich hätte sagen sollen. Das Leben lehrt das Gegenteil.

Im Alter ist schon ein bißchen Zukunft einer großen Vergangenheit absolut vorzuziehen. Nichts geht aber über eine Gegenwart ohne Kreuzschmerzen.

Im Leben läuft es oft wie bei Ikea. Du verstehst die Gebrauchsanleitung nicht - und wenn du beinahe fertig bist, stellst du fest, dass dir von Anfang an ein paar wichtige Schrauben fehlten.

Es gibt für mich einige gute Gründe, weiterzuleben. Dazu zählt Bescheidenheit. Die wirklich großen Dichter gelangen ja erst nach ihrem Tod zu Berühmtheit.

Sensibilisieren wir uns für die Befindlichkeit von Randgruppen direkt in unserem Umfeld. Fangen wir gleich in der Küche an: Vielleicht ist ja die Milch nicht grundlos sauer und die Leberwurst zu Recht beleidigt. Sollte da irgendein dummes Schwein wieder mit Mobbing begonnen haben?

Wir sollten eher den Stillen vertrauen. Wer viel und laut redet, überhört häufig die Stimme seines Gewissens.

Wenn man bedenkt, wie oft schon das Blaue vom Himmel herunter gelogen wurde, ist es eigentlich ein Wunder, dass es überhaupt noch schönes Wetter gibt.

Kaum bist du geboren, beginnen die Probleme. Wenn du Glück hast, kommst du mit zwei blauen Augen davon.

Problem in der Jugend: vieles, was du brauchen könntest, kannst du dir noch nicht leisten. Problem im Alter: vieles, was du dir leisten könntest, kannst du nicht mehr brauchen.

Tugend macht Appetit auf Sünde. Sünde hält leichter Diät.

Werbetexter: Feinblechner fürs Grobe.

Um fähig zu sein, für etwas geradezustehen, muß man auch bereit sein, sich dafür krumm zu legen.

Belastbare Masochisten ergänzen Shopping am Vormittag konsequenterweise durch Zapping am Nachmittag. Zur Qual der Wahl kommt so auch noch die Wahl der Qual.

Wer das Glück suchen muß, hat Pech.

Leider bewahren uns Erfahrungen von gestern auch vor Fehlern, die uns helfen würden, Erfahrungen für morgen zu sammeln.

Den Zeitraum zwischen einer Markt-Aktivität, die nicht schief gehen kann, und dem Augenblick, in dem sie völlig unverständlicherweise floppt, nennt man im Fachjargon Marketing.

Als Manager sollte man sich nie zu früh freuen. Wenn keiner an deinem Stuhl sägt, nimmt dich keiner ernst.

Arbeit kann Lust, Last oder Laster bedeuten, Medizin oder Gift. Wähle selbst. Überlasse die Entscheidung nicht dem Zeiger deiner Uhr!

Ja-Wort: Der Elfmeter des kleinen Mannes.

Wer nichts Ordentliches lernt, muss sich meist damit zufrieden geben, Außerordentliches zu leisten.

Für eine realistische Bewertung des Versprechens: "Ich werde alles geben", sollte man unbedingt die Lagerbestände prüfen.

Eine der einfachsten Grundrechenarten lautet: Teile die Meinung eines anderen und du multiplizierst seine Sympathie.

Der Begriff "Kotflügel" läßt ahnen, wie beschissen manchmal ein Job als Schutzengel sein kann.

Bei einigen Damen rapunzelt es bedenklich: sie wirken nicht nur märchenhaft schön, sondern leider auch herablassend.

Trost aus Pisa: manchmal wird man erst für etwas bewundert, wenn es spektakulär schief gegangen ist.

Der Choleriker: Gibt schnell Vollgas, ist aber meist fähig, genau so schnell wieder zu bremsen und zu wenden. Leider bevorzugt er dabei Einbahnstraßen.

Es empfiehlt sich, die sinnvolle chronologische Reihenfolge zwischen Sagen, was man denkt, und Denken, was man sagt, exakt zu beachten.

Wenn ein Plan auf den ersten Blick total bekloppt wirkt, spricht das nicht immer gegen ihn. Vielleicht beweist das nur, dass er mit besonderem Ehrgeiz geschmiedet wurde.

Wer schneller erkennt, wann er verloren hat, gewinnt Zeit für neue Erfolge.

Vernunft gebietet, Verstand gehorcht.

Oral ist Botox nicht angesagt. Nur Spaß am Leben sorgt dafür, dass die Seele nicht runzelt.

Leben und Buchstabieren lehren: Verliert man den Kopf, wird aus Treue schnell Reue.

Zeitdruck:...wenn die Uhr den Kopf verdreht Zeitplanung:...wenn der Kopf die Uhr verdreht

Erfahrung mit Immobilien lehrt, daß auch über den Wert eines Luftschlosses primär der Standort entscheidet.

Gegen das Schicksal kann man nicht gewinnen, denn es bestimmt die Spielregeln. Kein Grund, zu resignieren: manchmal respektiert es Kampfgeist und bietet ein Remis an.

Emotionen: Die Choreographie des Herzens

10 Gramm kleine Taten wiegen schwerer als 10 Kilo große Worte.