Zitate von Lilli U. Kreßner
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Wer sich ständig am Riemen reißen muss, hat keine Hand mehr frei, um mit anderen an einem Strang zu ziehen.
Taktlose Artgenossen dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen ab und zu der Marsch geblasen wird.
Du hast alle Zeit der Welt, heißt es so schön – die Frage ist nur, wieviel Zeit die Welt noch hat.
Friedhofsmitarbeiter: Menschen, die nur Gutes im Schilde führen, wenn sie anderen eine Grube graben.
Am schwersten zu überwinden sind die Steine, die wir uns selbst in den Weg gelegt haben.
Ein Freund… das ist ein Mensch, an dem du dich festhalten kannst, ohne ihn mit den Händen zu berühren.
Geht eine Tür zu, dann öffnet sich dafür fast immer eine andere – manchmal aber erst ganz am Ende eines langen, dunklen Flurs.
So viele Menschen behaupten, es gäbe keine Wunder – dabei würde ein kurzer Blick in den Spiegel genügen, um eines zu sehen.
Überhebliche Menschen müssen vorsichtig sein – gar mancher von ihnen hat sich nie wieder erholt… von dem geistigen Bruch, den er sich hob.
Orientiere dich an den Möglichkeiten deiner Gegenwart, nicht an den Unmöglichkeiten deiner Vergangenheit.
Manchmal muss man ein zweites Mal über denselben Stein stolpern, um festzustellen, dass man sich im Kreis bewegt hat.
Der Mensch hat fünf Sinne – und nicht nur einen; das Leben jedoch hat so viele, wie es Menschen gibt.
Liebe – zu ihr gehört die Fähigkeit, entgegen eigenem Wunsch und Willen das Geliebte hergeben zu können.
Die am schwersten zu ertragende Form der Kälte hat ausschließlich mit zwischenmenschlichen Temperaturen zu tun.
Es gibt Menschen, die sind lustig und Menschen, die sind angriffslustig – wobei sich der Umgang mit ersteren, hat man ihn in Angriff genommen, zumeist um einiges lustiger gestaltet.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, heißt es – doch manche Herzen hätten eine Brille bitter nötig.
Die, die dir ungebeten zu nahe kommen, beschweren sich am lautesten, wenn du ihnen auf die Füße trittst.