Die Gesellschaft ist mittlerweile nichts weiter als eine blank geputzte Horde, bestehend aus zwei mächtigen primitiven Volksstämmen: den Langweilern und den Gelangweilten.
Lord Byron
Ich stelle nichts in Abrede, bezweifle jedoch alles.
Lord Byron
Alter spült fort Geistes Glut, wie’s Kraft de Glieder bannt; Und Lebens-Zauberbecher funkelt nur am Rand.
Lord Byron
Das Herz einer Frau ist ein Teil des Himmels, aber wie das Firmament wechselt es auch Tag und Nacht.
Lord Byron
Mißtrauen ist eine schlechte Rüstung, die mehr hindern als schirmen kann.
Lord Byron
Was ist Demokratie – eine Aristokratie von Lumpengesindel.
Lord Byron
Man kann eher einer Frau oder einer Grabinschrift glauben als einem Kritiker vertrauen.
Lord Byron
Was frei ist, wohnt allein; Singvögel nisten paarweis‘, und der Aar schwebt einsam; Kräh’n und Möwen ziehn geschart zu ihrem Aase, ganz nach Menschenart.
Lord Byron
Jeden Despoten fordr‘ ich in meine Schranken.
Lord Byron
Eine Wohltat wird in des Schlechten Herz zu Gift.
Lord Byron
Die Demokratie ist eine Aristokratie von Schurken.
Lord Byron
Im Köcher des Teufels gibt es keinen besseren Pfeil als eine sanfte Stimme.
Lord Byron
Die Jugend welkt, die Liebe macht verdrossen, Langweilig werden Freund und Parasiten, Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, Auch wenn wir gar nicht mehr mißbrauchen können.
Lord Byron
Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.
Lord Byron
Briefeschreiben ist die einzige Möglichkeit, Einsamkeit und Geselligkeit zu verbinden.
Lord Byron
Damen im gewissen Alter sind mit einiger Gewißheit alt.
Lord Byron
Die Liebe gleicht den Masern. Je älter die Leute, desto gefährlicher die Krankheit.
Lord Byron
Doch nicht verzagt! Die Welt ist nicht so grau, Fortuna zwar ist nicht ganz echt von Farbe, Indes, sie ist ja auch nicht Eure Frau. Sie schlägt die Wunde, aber heilt die Narbe.
Lord Byron
Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
Lord Byron
Liebe macht den Schwachen stark und den Starken schwach.
Lord Byron
Die Vielbeschäftigten haben keine Zeit für Tränen.
Lord Byron
Alle Trauerspiele enden mit dem Tode, alle Lustspiele mit einer Hochzeit.
Lord Byron
Ihr wißt nicht, was man träumt bei Käserinde!
Lord Byron
Mehr als Gesetz wird Lächerlichkeit gescheut.
Lord Byron
Auf! Abermals ein neues Jahr… Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.
Lord Byron
Eine Frau ist nur dankbar für ihre erste und ihre letzte Eroberung.
Lord Byron
Der Haß gewährt gewiß den süßern Trank: Wir lieben flüchtig, doch wir hassen lang.
Lord Byron
Einen Mut gibt’s, den die Angst gebiert.
Lord Byron
Denn der Engel des Tod’s kam mit Sturmesgewalt, und blies auf die Feinde verderblich und kalt. Und es ward nicht der schlafenden Augen mehr wach, und es hob sich noch einmal ihr Herz und es brach.
Lord Byron
Die Gesellschaft ist eine verfeinerte Horde, die sich aus zwei mächtigen Stämmen zusammensetzt: Den Langweiligen und den Gelangweilten.
Lord Byron
Im diesem großen Werke, dem neuen Testament, ruht das Geheimnis aller Geheimnisse.
Lord Byron
Der Pöbel freilich sieht allein Die Schuld und die verdiente Pein; Der schärf’re Blick erkennt im Fehle Das edle Blut, die stolze Seele.
Lord Byron
Alle Tragödien beendet der Tod, alle Komödien die Ehe.
Lord Byron
Der beste Prophet der Zukunft ist die Vergangenheit.
Lord Byron
Begeisterung ist nichts anderes als moralische Trunkenheit.
Lord Byron
Wie Motten lockt der Glanz die Mädchen an.
Lord Byron
Träumen von Glück, aufstehen zu Sorgen, das ist jedes Los, der lebt und liebt.
Lord Byron
Die Dornen, die ich geerntet habe, sind von dem Baum, den ich gesät hatte. Sie zerrissen mich und ich blutete. Ich hätte erkennen müssen, welche Frucht aus einem solchen Samenkorn entspringt.
Lord Byron
Hohe Berge wecken Gefühle in mir, doch das Treiben der Städte quält mich.
Lord Byron
Seit Eva vom Apfel gekostet hat, hängt viel vom Essen ab.
Lord Byron
Wenn Eitelkeit schwindet und Jugend erlischt, Dann fliehn wir zum Becher und werden erfrischt, Und finden – wer fand nicht? – bestätigt das Wort: Im Wein ist die Wahrheit! – und suchen sie dort.
Lord Byron
Ich mag die Griechen. Sie sind nette Gauner, mit allen Lastern der Türken, aber ohne deren Mut. Einige sind freilich tapfer, und alle sind schön.
Lord Byron
Lieb‘ ist Eitelkeit, und Selbstsucht ist ihr Anfang und ihr Ende.
Lord Byron
Und lernen leben in Gesellschaft wir, Ist Einsamkeit es, die uns sterben lehrt.
Lord Byron