Martin Gerhard Reisenberg Zitate

seite 26

Es ist wie in der Pflanzenwelt, halb vertrocknete Menschen würzen gelegentlich noch recht scharf.

Martin Gerhard Reisenberg

Alte Liebe rostet höchstens golden.

Martin Gerhard Reisenberg

Welch strahlendes Vegetieren – im goldenen Käfig!

Martin Gerhard Reisenberg

Wahre Größe verkleinert ihre Umgebung niemals.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch Bakterien bevorzugen den Arzt ihres Vertrauens.

Martin Gerhard Reisenberg

Der Alkohol ist ein Förderer des menschlichen Gemütes. Despoten macht er mitunter weich und Schwache läßt er zu Tyrannen wachsen.

Martin Gerhard Reisenberg

Benötigt das Parlament mehr Praxisnähe, sollte man es zum Mähen auf die benachbarten Wiesen schicken.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch Alleskönnen kann sich sehr schnell bis zur Überflüssigkeit durchentwickeln.

Martin Gerhard Reisenberg

Stellt die Sehnsucht nach dem Paradiese etwa keine menschliche Rückentwicklung dar?

Martin Gerhard Reisenberg

Die mit der Zeit leben, leben übrigens auch oft sehr geschickt von ihr.

Martin Gerhard Reisenberg

Welchen Anstrich man sich auch gibt, wetterbeständig sollte er zumindest sein.

Martin Gerhard Reisenberg

Wer die Wahrheit gar nicht finden möchte, sucht demzufolge am hartnäckigsten nach ihr.

Martin Gerhard Reisenberg

Aphoristikers Paternosteranfang: „Es werde Licht(enberg)!“

Martin Gerhard Reisenberg

War in vorchristlicher Zeit auch Gott bescheidener, oder gönnte er sich nur die Ruhe nach der Schöpfung?

Martin Gerhard Reisenberg

Man erkannte zwar den Drachen in ihm an, dennoch blieb er seiner Umgebung nicht ganz ungeheuer.

Martin Gerhard Reisenberg

Gehe nur immer an deine Grenzen, doch vermeide dabei jene Stellen, an denen man auf dich lauert.

Martin Gerhard Reisenberg

Paragraphenreiter müssen über einen exzellenten Gleichgewichtssinn verfügen.

Martin Gerhard Reisenberg

Was nützen nahe stehende Menschen, wenn sie niemals nahe liegen!

Martin Gerhard Reisenberg

Gewalt ist zeitlos, wann endlich wird eine Zeit auch einmal gewaltlos?

Martin Gerhard Reisenberg

Um bestimmte Abstammungslehren sollte sich der Mensch nicht mehr ereifern, es geht, statt um die Vorfahren, mittlerweile nur noch um die Nachkommenschaft.

Martin Gerhard Reisenberg

Müssen die Reichen und Schönen denn unbedingt auch noch intelligent sein!

Martin Gerhard Reisenberg

Bekanntlich haben alle nicht nur recht, sondern auch gemeinsam unrecht.

Martin Gerhard Reisenberg

Starkes Selbstbewußtsein könnte auch als eine Form des Atheismus angesehen werden.

Martin Gerhard Reisenberg

Beim Worte Arroganz scheint die Silbe „ganz“ etwas fehl am Platze zu klingen.

Martin Gerhard Reisenberg

Außerhalb ihrer Dienstzeit altern sogar Bürokraten.

Martin Gerhard Reisenberg

Sexbomben bevorzugen goldene Zündschnüre.

Martin Gerhard Reisenberg

Trockener Humor: die pulverisierte Milch einer feuchteren Denkungsart.

Martin Gerhard Reisenberg

Unter Stahlhelmen rostet der Geist.

Martin Gerhard Reisenberg

Eine bescheidenere Tafel hat oft mehr Genießer als Esser aufzuweisen.

Martin Gerhard Reisenberg

Sieh deinem Gegenüber nur ins Gesicht. Dann weißt du bald, ob auch du über eines verfügst.

Martin Gerhard Reisenberg

Nichts gegen die Phrasendrescherei! Warten doch so viele blinde Hühner auf die Ernte.

Martin Gerhard Reisenberg

Ist die Schönheitskonkurrenz vorüber, haben die Besiegten sich mit ihrer Niederlage auszuschönen.

Martin Gerhard Reisenberg

Totärgern oder totlachen, konnte man sich schon in der DDR! Das Totweinen sei nun den unbelehrbaren Nostalgikern vorbehalten.

Martin Gerhard Reisenberg

Darmkrebs – auch ein Schrecken aller Klugsch…!

Martin Gerhard Reisenberg

Des Wortes Freiheit verdirbt in vielen Mündern.

Martin Gerhard Reisenberg

Es zählt zu den Besonderheiten der Natur, weshalb hölzerne Menschen so schwer entflammbar sind.

Martin Gerhard Reisenberg

Nicht grundlos besitzen Lachtauben ihr weibliches Pronom.

Martin Gerhard Reisenberg

Wo es nichts zu tun gibt, tun viele sich um.

Martin Gerhard Reisenberg

Heimlich liebende Priester? Diese Anarchristen!

Martin Gerhard Reisenberg

Lange Wege kommen den Menschen freiwillig entgegen.

Martin Gerhard Reisenberg

Welch gesellige Wesen sind Einsamkeit und Langeweile in Wahrheit nur, nisten sie doch in nahezu jeder Ritze.

Martin Gerhard Reisenberg

Gäbe es nicht des Menschen bärbeißige Natur, könnte man ihn tatsächlich als ein Naturwunder ansehen.

Martin Gerhard Reisenberg

Das Schicksal schlägt niemals wahllos zu, schließlich möchte es ja triumphieren!

Martin Gerhard Reisenberg

Laut Erich Kästner trat Gott schon lange aus der Kirche aus. Der Teufel hingegen zahlt noch pünktlich Kirchensteuer.

Martin Gerhard Reisenberg

Täuscht euch nicht, Faultiere verfügen über ein sehr begrenztes Privatleben.

Martin Gerhard Reisenberg

Wie können wir verzückt asiatische Weisheiten konsumieren und dabei asiatische Kinder für uns arbeiten lassen!

Martin Gerhard Reisenberg

Heiligenscheine sind in erster Linie zum Blenden statt zum Erleuchten da.

Martin Gerhard Reisenberg

Die Nachtragenden zählen zu den glänzendsten Statistikern.

Martin Gerhard Reisenberg

Verbirg nicht nur, was du denkst, verbirg auch, daß du gar nicht denken kannst.

Martin Gerhard Reisenberg

Gesetze werden gern in Loseblattsammlungen aufbewahrt. Was macht es schon aus, wenn hin und wieder ein paar Blätter fehlen.

Martin Gerhard Reisenberg

anderen Autoren