Martin Gerhard Reisenberg Zitate

Geduld bringt Rosen... manchmal sogar zum Verblühen!

Es handelt sich vor allem um die Untoten, die sprichwörtlich nicht tot zu kriegen sind.

Die von dir gehen, hinterlassen eventuell eine schmerzliche Lücke. Die von dir rennen, eine befreiende.

Selten verbraucht etwas den Menschen gründlicher als der Sprit.

Nicht nur neue Köpfe braucht das Land, auch einige erneuerte ältere.

Der Ehealltag tritt immer mehr in den Vordergrund, wenn die Ehenächte an Bedeutung verlieren.

Da reicht kein Alkohol der Welt aus, das Leben ist und bleibt eine Durststrecke.

Schamesröte und rote Zahlen passen wunderbar zusammen.

Größenwahn verringert jedwede Perspektive.

In der DDR hatte die Partei immer recht, an ihrem Ende die Parteien immer rechts.

Mit den uns umgebenden Gefahren, wächst die Zuvorkommenheit jener, die zu gern in die zweite Reihe treten.

Meint der Bräutigam es absolut ehrlich, so sollte er fragen: "willst du mein Weib, die Mutter meiner Kinder und meine Hure sein?"

Geld ist nicht alles, kann aber beinahe alles verderben.

Die Stille geliebter Menschen langweilt niemals.

Wollt ihr einen Fernsehsüchtigen heilen, verehrte Psychiater, so prüft zuerst ob sein Hirn noch mit Röhren bestückt, oder aber mit Transistoren ausgerüstet ist.

Die Liebe zur Wahrheit bricht bei einigen Spezies plötzlich so vulkanisch aus, daß sie die Wahrheit nur unbeherrscht vergewaltigen.

Deutsche Gesetze kennen nur Lückenbüßer statt Lücken.

Selbst Farbenblinde benötigen hin und wieder eine rosarote Brille.

Gleicht der Alltag einer trüben grauen Brühe, ähnelt wiederum der Sonntag einer trüben fettigen Brühe.

Die Dummheit scheint zu den intelligenteren Seuchen zu zählen, denn sie weiß überall ihren Nährboden zu finden.

Verfinstert sich die Weltgeschichte einmal wieder, fordern deren Betreiber sogar das Fußvolk zur Teilnahme auf.

Was nützen nahe stehende Menschen, wenn sie niemals nahe liegen!

Nur Narren werden vom reinen Wein betrunken.

Kollektive Blindheit verliert sich niemals aus den Augen.

Ideale erhält man völlig umsonst. Trennt man sich jedoch nicht rechtzeitig von ihnen, können sie äußerst kostspielig werden.

Der Tod fungiert überall als leitender Angestellter.

Der Rotstift zählt nahezu überall zu den federführenden Organen.

Nur das Geld, welches man nicht besitzt, stinkt immer.

Verächtlich sehen die abgehobenen Denker auf die Proleten in ihren Reihen, die sogenannten Geistesarbeiter, herab.

Wozu noch Dolchstöße in den Rücken, wenn sich Nadelstiche als schon völlig ausreichend erweisen!

Ob du nun glaubst ans ewige Leben oder nicht, deine Akte wird dir garantiert ins Jenseits folgen.

Fetischlein, deck dich, auch der Aberglaube will leben.

Auch der Federkrieg hinterläßt seine Verwundeten und Toten.

Auch ein stürzender Freund fällt immer dir entgegen.

Möglicherweise gab die Medusa den Kampf gegen Perseus auf, als sie über ihr Antlitz im Spiegel erschreckte.

Auch diverse Selbsteinschätzungen gehören oft in den Bereich des absoluten Geheimwissens.

In der Kürze läge die Würze! Stimmt, die Einsilbigkeit kann sehr giftig werden.

Medikamente nehmen fast alle Betreffenden äußerst "genauig" ein, doch wenigstens dreimal am Tage zu leben, verstehen sie nicht.

Primitivität dürfte kein zu geringes Privileg sein.

Vom Grad der Humanität im Lande berichten immer auch die Kinderspiele.

Wer ein Thema anschlägt, hat damit nur spätere Reparaturprobleme.

Auch trotz mancher Freisprüche, wer einmal vor Gericht stand, bleibt in den Augen der Umwelt häufig ein Leben lang schuldig.

Wer langsam denkt, kriecht auch an sein Ziel.

Auch Unheilbarkeit bedeutet, immerhin noch am Leben zu sein.

Die Statistik braucht nicht zu lügen, kann sie doch mit ihrer Wahrheit viel größeren Schrecken hervorrufen!

Wahre Größe muss anderen nicht das Licht verdecken.

Verbrannte Parteibücher leuchten auch nur heim statt hinaus.

Der Abschaum schwimmt immer nur oben, zum Schweben langt es bei ihm nie.

Manche Menschen werden älter, andere wiederum ändern sich halt nur ein wenig.

Nicht das Kind, welches eine Tasse zu Boden stößt, trägt daran Schuld, Schuld trägt der Erwachsene, der sie stehen ließ.