Zitate von Michael Wollmann
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Erwachsene, eigenständige Menschen wissen natürlich, dass sie sterben werden. Sie wissen es, aber klargeworden ist es ihnen noch nicht!
Das Leben wird auf Biegen und Brechen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln fortgesetzt.
Die Gefahr des eigenständigen Denkens besteht darin, dass dessen Folgen und Wirkungen kaum abzuschätzen sind.
Ein Philosoph stellt sich gar nicht die Frage, ob er in den Augen anderer ein „Philosoph“ ist. Er ist einfach aus sich heraus Philosoph, weil er gar nicht anders sein könnte.
Die Raffgier hat sich auch schon auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ausgewirkt.
Der Tod ist mir sicher, auch wenn ich meine Unsicherheiten nicht ablegen kann. Denn er zeigt immer klare Kante.
Man muss sich die unverrückbaren Feststellungen der Wissenschaft erst einmal etwas genauer ansehen, um sie dann als Steine des Anstoßes ins Rollen bringen zu können.
Man veranschaulicht sich manche Dinge einfach besser, indem man sie außen vor lässt.
Wer schreibt, was er denkt, wird oft geringgeschätzt, weil die meisten Menschen nur das lesen wollen, was alle zu denken haben.
Viele Menschen mit einer „Weltanschauung“ haben von der Welt noch nicht allzu viel gesehen.
Die Philosophie als unveräußerliches Angebot verspricht nichts. Diese Reizlosigkeit macht ihren besonderen Reiz aus.
Der „Sinn des Lebens“ macht vor allem dann keinen Sinn, wenn ein Mensch von sich behauptet, ihn zu kennen.
Wenn man sonst keine Probleme hat, kann man heutzutage Millionen Menschen erreichen.
Man hat in dieser Welt nichts zu suchen, wenn einem nicht der Sinn danach steht, etwas darin zu finden.