Michael Wollmann Zitate
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Ich schreibe Widersprüche wider den Glauben.
Michael WollmannDie Gegenstände hängen uns an, als ob sie für unser Gleichgewicht sorgen würden.
Michael WollmannDas Unvordenkliche ist nicht auszudenken.
Michael WollmannKeine Panik! Die meisten Menschen sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als daß sie an dich denken würden.
Michael WollmannToleranz kann es nur geben, wenn „Einsicht“ geboten werden kann.
Michael WollmannGymnasiasten können sich heutzutage kaum noch auf ihre Jugend vorbereiten.
Michael WollmannDie Geistesträgen tragen die Gesellschaft, die Geistigen ertragen sie kaum.
Michael WollmannAus der Tradition wird meist nur Traditionelles herausgelöst, das gewinnbringend weiterverwertet den gegenwärtigen Befindlichkeiten angeglichen werden kann.
Michael WollmannMan muss sich die unverrückbaren Feststellungen der Wissenschaft erst einmal etwas genauer ansehen, um sie dann als Steine des Anstoßes ins Rollen bringen zu können.
Michael WollmannMeist sind Kompromisse gegenseitige Gewissensbisse.
Michael WollmannEin Seufzer leitet oft die schwere Geburt eines Aphorismus ein.
Michael WollmannMan will zu denken geben: Dazu müsste sich allerdings erst einmal jemand finden lassen, der die Gabe auch bereitwillig annehmen will!
Michael WollmannEs lohnt sich immer, den „besten Willen“ auf seine Güte hin zu überprüfen.
Michael WollmannEin Haufen Wissen ist für Leichtfüßige nur ein Ärgernis.
Michael WollmannIgnoranz verletzt tiefer als jedes böse Wort.
Michael WollmannDer Autodidakt lernt nach seinem eigenen Takt.
Michael WollmannEin anderer Blickpunkt führt oft zu einem anderen Standpunkt.
Michael WollmannVielleicht ist gerade das Unmenschliche am allermenschlichsten?
Michael WollmannGedanken sind wählerisch, sie setzen sich nicht in jedem fest.
Michael WollmannDas Leben ist ein Geschenk, das ein Leben lang verarbeitet werden muss.
Michael WollmannDie Affekthandlung hat oft einen verheerenden Effekt.
Michael WollmannWas kein Mensch braucht, ist jederzeit verfügbar.
Michael WollmannDu glaubst gar nicht, was du alles weißt, ohne davon zu wissen.
Michael WollmannDer Strom des Daseins treibt uns von der Quelle des Lebens in das Meer der Vergessenheit.
Michael WollmannQuellhort der Inspiration ist die Imagination.
Michael WollmannDer Wanderer ergeht sich als Galan in seinen lebensphilosophischen Ausführungen.
Michael WollmannDer Lauf der Dinge kennt sein Ziel nicht.
Michael WollmannDass ich nicht glauben kann, was in meinen Augen nicht wissbar ist, muss mich doch letzten Endes ungemein erleichtern!
Michael WollmannWir leben in der Scheinzeit.
Michael WollmannBewusstsein ist Wahrnehmung der Nichtigkeit des Daseins.
Michael WollmannWenn du den „Ernst des Lebens“ zum ersten Mal ernst nimmst, wird es um dich geschehen sein. Wer selbst zum Ereignis seines Lebens wird, hat hingegen die Chance, aus sich selbst zu erwachsen, was eine andere, natürlichere Weise des Erwachsenwerdens darstellt.
Michael WollmannIrgendwann sieht man den blutgetränkten roten Faden, der einen durchzieht.
Michael WollmannWenn wir endlich wissen, was wir wollen, werden wir uns noch wundern.
Michael WollmannWer sich selbst beim Leben zuschaut, wird sehr schnell den Ekel an sich erfahren.
Michael WollmannVieles wird nur gelesen, weil es von so vielen gelesen wird.
Michael WollmannWir müssen der Geschichte noch viel beibringen.
Michael WollmannDie Welt ist nicht unser Zuhause, wir sind nur Mietnomaden.
Michael WollmannMan muß wissen, wann man reif für die Zeit ist.
Michael WollmannIch schreibe, wie die Hand mir gewachsen ist.
Michael WollmannDer „Sinn des Lebens“ macht vor allem dann keinen Sinn, wenn ein Mensch von sich behauptet, ihn zu kennen.
Michael WollmannEhrlich währt am Gefährlichsten.
Michael WollmannDie Inwendigkeit weiß, wo unsere Sackgassen sind.
Michael WollmannAus einem guten Satz lässt sich das Wesentliche immer herauslesen. Auch dann, wenn es ungenannt bleibt.
Michael WollmannMan hat in dieser Welt nichts zu suchen, wenn einem nicht der Sinn danach steht, etwas darin zu finden.
Michael WollmannDas Kurzzeitgedächtnis ist pragmatisch, das Langzeitgedächtnis symptomatisch.
Michael WollmannWenn die Wurzeln einer Pflanze offenliegen, wird sie langsam aber sicher sterben.
Michael WollmannWahre Größe ist, nicht groß erscheinen zu wollen.
Michael WollmannDa augenscheinlich jeder Philosoph sein kann, stellt es noch lange keine Leistung dar, Philosoph zu sein.
Michael WollmannVerbote sind Vorboten der Übertretung.
Michael Wollmann