Es genügt nicht, sich an jedem Sonnenstrahl zu erfreuen. Man muß sich auch an Regen und Nebel erfreuen können!
Oliver LöschAuf der Suche sein: vielleicht, dort zu sein, wo man glaubt sein zu müssen, also dort zu sein, wo man sich einem Zwang und damit dem Unglück unterwirft und aussetzt. Finden: wahrscheinlich, aufhören zu suchen und sich gezielt treiben zu lassen.
Oliver LöschHat der Geliebte Angst vor dem Verehrer, oder Angst vor der eigenen Liebe? Wenn der Verehrer nur wüßte, woran er ist, wenn die Furcht so eindeutig zu Tage tritt; aber ob der Geliebte um seine Gefühle selbst weiß?
Oliver LöschDas einzige, was es sich zu lernen lohnt: wir sollten unsere Probleme als Lösungen begreifen.
Oliver LöschDie Nichtbeachtung durch einen geliebten Menschen ist für den Pessimisten das größte Unglück; der Optimist sieht dies eher als angemessene Herausforderung.
Oliver LöschDie Einzigen, die die Welt sehen konnten, wie sie ist, sind und waren die Romantiker: sie also selbst stecken voller gesunder Widersprüche.
Oliver LöschWer sich über das Wetter aufregt ist doch nichts als betrübt über die Tatsache, daß seine Gefühle vom Wetter abhängen.
Oliver LöschEin Bild von Gestern sagt nichts über den Menschen von Morgen; es ist lediglich schön oder häßlich, er- oder verwünscht.
Oliver LöschUnglücklich oder glücklich sind falsche Beschreibungen der Liebe; man schafft sie sich selbst, und sollte sich im Zweifelsfalle für glücklich entscheiden.
Oliver LöschAllein sein, und große Gesellschaft erfahren... zwei Extreme, deren Enden sich berühren. Auf jeden Fall bleibt tiefe Erfahrung zurück.
Oliver Lösch