Thomas von Aquin Zitate

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Ein jedes Wesen, das seine eigene Vollendung erstrebt, strebt nach Gottähnlichkeit.

Thomas von Aquin

Jede Furcht rührt daher, daß wir etwas lieben.

Thomas von Aquin

Das Erste, was die Gnade tut, ist dies: Sie verleiht göttliches Sein.

Thomas von Aquin

Das höchste Wissen von Gott, das wir in diesem Leben erlangen können, besteht darin, zu wissen, daß er über allem ist, was wir von ihm denken.

Thomas von Aquin

Das Leben führt zur Kenntnis der Wahrheit.

Thomas von Aquin

Unser Leben kann nicht immer voller Freude, aber immer voller Liebe sein.

Thomas von Aquin

Aller Anfang ist hingeordnet auf Vollendung.

Thomas von Aquin

Die Liebe ist das Wohlgefallen am Guten.

Thomas von Aquin

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

Thomas von Aquin

Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch die Seele.

Thomas von Aquin

Wo immer geistige Erkenntnis ist, da ist auch freier Wille.

Thomas von Aquin

Liebe ist das Wohlgefallen am Andern; das Gute ist der einzige Grund der Liebe. Lieben heißt: Jemandem Gutes tun wollen.

Thomas von Aquin

Auch dasjenige, was wir nicht verdienen, erlangen wir durch das Gebet.

Thomas von Aquin

Je weniger er Ruhm suchte, um so sicherer erreichte er ihn.

Thomas von Aquin

Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.

Thomas von Aquin

Das Ziel ist in der Verwirklichung das Letzte, das Erste aber in der Absicht der Vernunft.

Thomas von Aquin

Die Taufe ist der Anbeginn des geistlichen Lebens und das Tor zu den Sakramenten.

Thomas von Aquin

Das Wissen, welches aufbläht, ist nicht rein, ist nicht das wahre Wissen; mit ihm sind viele Irrtümer verbunden, was der Lohn des Stolzes zu sein pflegt.

Thomas von Aquin

Die Vollendung des Menschen besteht in der Liebe, welche den Menschen mit Gott verbindet.

Thomas von Aquin

Durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.

Thomas von Aquin

Keine Wesenheit ist in sich böse. Das Böse hat keine Wesenheit.

Thomas von Aquin

Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird, erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.

Thomas von Aquin

Gutes ohne Böses kann es geben; Böses ohne Gutes aber kann es nicht geben.

Thomas von Aquin

Wahrheit ist die Übereinstimmung von Denken und Sein.

Thomas von Aquin

Alle Wesen erstreben das Gute, doch nicht alle erkennen das Wahre.

Thomas von Aquin

Das Wohlgefallen ist eine Vollendung des Wirkens.

Thomas von Aquin

Alles, was gegen den Glauben oder das Gewissen geschieht, ist Sünde.

Thomas von Aquin

Vornehmer als angreifen ist standhalten.

Thomas von Aquin

Dem Menschen ist es natürlich, durch das Sinnliche zur Erkenntnis des Geistigen zu gelangen.

Thomas von Aquin

Wenn der Mensch unterläßt zu tun, was er vermag, und einzig Hilfe erwartet von Gott, dann scheint er Gott zu versuchen.

Thomas von Aquin

Frieden zu haben - das kommt der Liebe zu; Frieden zu begründen aber ist das Amt ordnender Weisheit.

Thomas von Aquin

Mag auch das Böse sich noch so sehr vervielfachen, niemals vermag es das Gute ganz aufzuzehren.

Thomas von Aquin

Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.

Thomas von Aquin

Wohin wir naturhaft hinneigen, das unterliegt nicht der freien Entscheidung.

Thomas von Aquin

Es kann geschehen, dass einer den Tod weniger fürchtet, als er ihn fürchten sollte.

Thomas von Aquin

Die höchste Vollendung des menschlichen Lebens liegt darin, dass des Menschen Sinn ledig sei für Gott.

Thomas von Aquin

Auf zweifache Weise wird die Gerechtigkeit verdorben: durch die falsche Klugheit der Weisen und durch die Gewalt dessen, der Macht hat.

Thomas von Aquin

Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde.

Thomas von Aquin

Wenn die Gnade Gottes über ein Menschenherz hereinbricht, dann wird es stark genug für alles.

Thomas von Aquin

Mag das Geld auch den Charakter des bloß Nützlichen haben, so hat es dennoch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Glück, weil es auch den Charakter des Allumfassenden besitzt, da ja dem Gelde alles untertan ist.

Thomas von Aquin

Das Sittliche setzt das Natürliche voraus.

Thomas von Aquin

Ein jeder ordnet, was immer er will, auf seine Glückseligkeit hin.

Thomas von Aquin

Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung. Und sie gedeiht mit der Freude am Leben.

Thomas von Aquin

Das Eintreiben von Steuern ist nichts anderes als Diebstahl.

Thomas von Aquin

Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.

Thomas von Aquin

Bade! Schlafe! Bete!

Thomas von Aquin

Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.

Thomas von Aquin

Das, was wir aus Liebe tun, tun wir im höchsten Grade freiwillig.

Thomas von Aquin

Letztes Ziel des Menschen und seine Glückseligkeit ist: sein vollkommenstes Wirken.

Thomas von Aquin

Gott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal - worin der Begriff der Ewigkeit beruht.

Thomas von Aquin
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