Thomas von Aquin Zitate
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Die Rechtheit der Absicht allein macht nicht schon den ganzen guten Willen.
Thomas von AquinDenkmal, das uns mahnet an des Herren Tod! Du gibst uns das Leben, o lebendig Brot. Werde gnädig Nahrung meinem Geiste du, daß er deine Wonnen koste immerzu.
Thomas von AquinWie das Wort „Gut“ das Vollkommene meint, so das Wort „Böse“ nichts anderes denn den Verlust des Vollkommenseins.
Thomas von AquinErschaffen kommt nur einer unendlichen Macht zu.
Thomas von AquinErkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von AquinIm Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.
Thomas von AquinWenn die Gnade Gottes über ein Menschenherz hereinbricht, dann wird es stark genug für alles.
Thomas von AquinWer einen schweren Weg gegangen, ging ihn für sich und für uns.
Thomas von AquinJede Furcht rührt daher, daß wir etwas lieben.
Thomas von AquinGott bewahre mich vor jemand, der nur ein Büchlein gelesen hat.
Thomas von AquinAlles Böse wurzelt in einem Guten und alles Falsche in einem Wahren.
Thomas von AquinGutes ohne Böses kann es geben; Böses ohne Gutes aber kann es nicht geben.
Thomas von AquinDer Glaube ist ein Vorausverkosten jener Erkenntnis, die uns in der Zukunft glückselig macht.
Thomas von AquinDie größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, daß man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.
Thomas von AquinDas höchste Wissen von Gott, das wir in diesem Leben erlangen können, besteht darin, zu wissen, daß er über allem ist, was wir von ihm denken.
Thomas von AquinZuchtlosigkeit am meisten streitet wider des Menschen Klarheit und Schönheit.
Thomas von AquinDie geistbegabten Wesen haben eine größere Verwandtschaft zum Ganzen als die anderen Wesen. Denn jegliches geistbegabte Wesen ist in gewisser Weise alles, sofern es durch seine Erkenntniskraft das gesamte Sein zu erfassen vermag. Jedes andere Wesen aber besitzt nur eine stückhafte Teilhabe am Sein.
Thomas von AquinDurch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.
Thomas von AquinDunkel ist die Kreatur, sofern sie aus dem Nichts stammt. Sofern sie aber von Gott ihren Ursprung hat, ist sie teilhaftig seines Bildes.
Thomas von AquinSpiel ist notwendig zur Führung eines menschlichen Lebens.
Thomas von AquinDie Sünden gegen das 6. Gebot sind keineswegs die schlimmsten, aber die klebrigsten.
Thomas von AquinDes menschlichen Lebens letztes Ziel ist Glückseligkeit. Der Name Glückseligkeit meint die äußere Vollendung der geistigen Natur. Mensch auf dem Wege heißt eines deswegen, weil er zur Glückseligkeit strebt, Mensch am Ziel aber heißt einer deswegen, weil er die Glückseligkeit schon erreicht hat.
Thomas von AquinDas Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte zum Vollkommenen.
Thomas von AquinWenn wir Gott durch unser Schweigen ehren sollen, so ist es nicht, weil wir über ihn nichts zu sagen oder zu erforschen wüßten, sondern weil wir verstehen, daß er unser Begreifen übersteigt.
Thomas von AquinEin männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde.
Thomas von AquinDas Wissen, welches aufbläht, ist nicht rein, ist nicht das wahre Wissen; mit ihm sind viele Irrtümer verbunden, was der Lohn des Stolzes zu sein pflegt.
Thomas von AquinDie Frau ist ein Missgriff der Natur… mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger… eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann… die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.
Thomas von AquinDas Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen.
Thomas von AquinDem Menschen ist es natürlich, durch das Sinnliche zur Erkenntnis des Geistigen zu gelangen.
Thomas von AquinDas Gebet macht uns zu Freunden Gottes.
Thomas von AquinDas Leben führt zur Kenntnis der Wahrheit.
Thomas von AquinDer Richter ist der Dolmetsch der Gerechtigkeit.
Thomas von AquinDie Sünde besteht darin, daß die Seele ihre Ordnung verliert, so wie die Krankheit in einer Unordnung des Leibes besteht.
Thomas von AquinGesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung. Und sie gedeiht mit der Freude am Leben.
Thomas von AquinLetztes Ziel des Menschen und seine Glückseligkeit ist: sein vollkommenstes Wirken.
Thomas von AquinSowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen.
Thomas von AquinDie Offenbarung Gottes zeigt uns mehr, was er nicht ist, als was er ist.
Thomas von AquinDer Mensch findet die größte Freude in dem, was er selbst neu findet oder hinzulernt.
Thomas von AquinNaturnotwendig will der Mensch das Gute.
Thomas von AquinAuch dasjenige, was wir nicht verdienen, erlangen wir durch das Gebet.
Thomas von AquinLieben heißt: jemandem Gutes tun wollen.
Thomas von AquinDas Sittliche setzt das Natürliche voraus.
Thomas von AquinAlle Wesen erstreben das Gute, doch nicht alle erkennen das Wahre.
Thomas von AquinDie Taufe ist der Anbeginn des geistlichen Lebens und das Tor zu den Sakramenten.
Thomas von AquinTrägheit macht traurig.
Thomas von AquinGott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal – worin der Begriff der Ewigkeit beruht.
Thomas von AquinFünf Heilmittel gegen Schmerzen und Traurigkeit: Tränen, das Mitleid der Freunde, der Wahrheit ins Auge sehn, schlafen, baden.
Thomas von AquinUnter allen Leidenschaften der Seele bringt die Traurigkeit am meisten Schaden für den Leib.
Thomas von AquinZorn ist die Voraussetzung für den Mut.
Thomas von AquinOhne die Liebe gibt es keine Tugend. Sie ist die formende Kraft aller Tugenden.
Thomas von Aquin