Zitate von Pascal Lachenmeier
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Auch der mächtigste Fels in der Brandung wird zu Sand zermahlen. Doch je kleiner das Sandkorn, desto größer ist seine Chance mit einer Düne zu wandern.

Tage, die vergangen sind, sind in Stein gemeißelt. Aber wer sagt denn, daß du die Steinplatten mit dir rumschleppen sollst.

Es gibt Tage, da steht ein Pickel auf der eigenen Nasenspitze mehr im Mittelpunkt des Interesses, als der Ausbruch eines Krieges auf der anderen Seite der Welt.

Es ist ein heikles Unterfangen einem Volk einen Charakter zuzuschreiben, wenn man von Geographie keine Ahnung hat.

Der größte Irrtum ist zu glauben, ein schlechtes Gewissen lasse sich nicht beruhigen.

Wir verlieren irgendwann alles. Dann ist im Vorteil, wer zu verlieren gelernt hat.

Das Leben ist ein Galopp auf einem Pferd – es gibt keine Steigbügel und keine Garantie, nicht jederzeit abgeworfen zu werden.

Behandle dein Haustier so, daß du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.

Daß die 1. Welt mit Biotreibstoffen die Nahrungsmittel der 3. Welt durch den Auspuff lässt, ist bloß die Spitze des Eisberges.

Wir konnten es kaum erwarten, erwachsen zu werden. Nun können wir nicht mehr aufhören, der Kindheit nachzutrauern.

Der Tod ist bloß deswegen ein so sonderbares Ereignis, weil wir es überhaupt nicht gewohnt sind, nicht zu leben.

Dein Kopf ist dein Haus. Du bestimmst, ob es eher einem Hühnerstall oder einem Schloß gleicht.

Auf einer Insel zu leben hat den Vorteil, keinen Nachbarn zu haben, mit dem man um einen Platz am Strand streiten muß. Der Nachteil auf einer Insel zu leben, ist, daß man keinen Nachbarn hat, mit dem man um einen Platz am Strand streiten darf.

Mein schneller Internetzugang kostet exakt soviel, wie die Patenschaft für ein Kind in einem Entwicklungsland.

Gewaltenteilung bedeutet, daß der Löwe den Appetit bekommt und die Antilope sein Gebiß.

Ein guter Vater läßt dich immer ein Stück weit voraus gehen, deshalb hast du oft das Gefühl, er wäre nicht da.

Wenn wir nur schon annehmen, nicht jede und jeder ist so, wie sie oder er sein möchte, ist schon viel gewonnen.

Die Menge an verfügbarem Wissen und das Bedürfnis nach einfachen Erklärungen verhalten sich zueinander umgekehrt proportional.

Die Zeit läuft schnell. Es ist aber ein Irrtum zu glauben, schneller laufen zu müssen.

Wer keine Ecken und Kanten hat, eckt zwar nicht an, rollt aber mit jedem noch so leichten Windstoß davon.

Die Form des Fernsehers paßt sich immer mehr seinem Inhalt an: er wird immer platter.