Verständnisvoller als Glückspilze sind Pechvögel.

Der Menschenkopf gerade mal so klug, wie sein Evolutionsstand erlaubt.

Aktueller Elterntrost: Kinder, die noch schlimmer sind, als die eigenen.

Man bittet nicht gern, man weiß ja, wie ungern man gibt.

Mehr Leute leben zölibatär, als man denkt, besonders, wenn sie verheiratet sind.

Das Kind im Manne – natürlich im Trotzalter.

Anteilnahme – oft nur verkappte Indiskretion.

Die meisten Energien richten wir auf Ziele, die es am wenigsten wert sind.

Sorge – Mehrwertsteuer des Glücks.

Die immer Ja-aber sagen, sind öfter mal auf der Suche nach der Ausflucht als nach der Wahrheit.

Etwas Neurose gehört zum Menschsein wie der Schimmel zum Käse.

Ohne Schmerz wüßten wir nichts vom Glück.

Zeit – Vorzimmer der Ewigkeit.

Den größten Mut haben die Demütigen.

Negatives verarbeiten, statt verdrängen – gut für die seelische Muskulatur.

Je dümmer man ist, desto gescheiter kommt man sich vor.

Schlimmer als große Sorgen: die tausend kleinen Besorgungen, die uns hindern, zu uns selbst zu kommen.

Die meiste Freizeit hat, wer eine Arbeit hat, die Spaß macht.

Ehepaar. Oft auch nur Singles zu zweit.

Mangel an Phantasie? Anfällig für Krieg und Pornographie.

Gleichberechtigung: Wie er ihr, so sie ihm!

Das Alter ist die Jugend der Ewigkeit. Klingt blöd, glaub’s trotzdem.

Wie unangenehm muß man sein, wenn man nicht mit sich allein sein kann.

Hilfe hilft vielleicht nicht, verschafft aber das angenehme Gefühl, als Mitmensch okay zu sein.

Don Quichotte, der alles idealisiert, lebt glücklicher, als Sancho Pansa, der alles trivialisiert.

Nichts moralisch fragwürdiger als moralische Entrüstung.

Auf jeder Evolutionsstufe findet man so viel Wissen wie nützlich und so viel Vertrauen wie nötig.

Mancher verlor seine große Liebe und ist traurig, weil er sie nicht vermisst.

Ärmer als die Armen – vielleicht die Häßlichen.

Man bekommt nicht, was man verdient, weder im Guten noch im Schlechten.

Nichts macht einsamer als die Vorlieben, die ein Mensch, den man liebt, nicht teilt.

Kein Himmel – kein Sinn.

Apathiker. Auch nicht harmloser als der Fanatiker.

Wer nie sprachlos ist, hat sowieso nichts zu sagen.

Ich weiss, dass ich nichts weiss! Ach ja? Dann weisst du auch das nicht.

Mit allen Wassern gewaschen! Eine echte Drecksau.

Kein Glück ist wirklich verdient, kein Unglück ist wirklich unverdient.

Wer immer an seine Finger denkt, trifft selten den Nagel auf dem Kopf.

Wir würden uns nicht so viel Menschenkennntnis zutrauen, kennten wir uns besser.

Liebe kennt keinen Haß, wohl aber Zorn.

Hast du Phantasie, langweilst du dich nie.

Lieber Allüren von innen als Manieren von außen.

Ist das Leben die Schule des Lebens, dann brauchen wir eine Schulreform.

Ignoranz und Arroganz tanzen den gleichen Tanz.

Kein Mensch weiß, was das ist, von dem er zu wissen glaubt, was es ist.

Die sich nie aufregen, regen mich auf.

Wer nie was riskiert, kann nie scheitern. Und nie gewinnen.

Bedeutende Menschen sind wir doch alle – in unseren eigenen Augen.

Männer, die nicht über sich reden, sind längst nicht so unangenehm wie Frauen, die nicht über sich schweigen.

Esoteriker haben es leicht: Irgendwo verhält sich alles irgendwie.