Offene Zweierbeziehung – für doppelten Egotrip.

Mach dir keine Sorgen! Die kommen ganz von allein.

Glaube: Begründetes Gottvertrauen.

Lieber Ungebildete als Eingebildete.

Jeder lobt die Tugenden, die ihm Spass machen.

Je unverdienter das Glück, desto unverschämter der Stolz.

Wenn es um Leben und Tod geht, fangen wir an zu beten, was heißen soll: Wir müssten es eigentlich immer tun.

Am tiefsten schmerzt manche Hinterbliebenen, dass sie nicht mehr das letzte Wort haben können.

Woher soll Zeit haben, wer sie sich nicht nimmt?

Dem Herzen sagt eine Rose mehr, als dem Kopf der ganze Blumenladen.

Die Leute weinen innerlich. Würde man ihre Tränen auf Turbinen lenken, wären unsere Energieprobleme gelöst.

Auf der Sexpiste lieben Frauen das Wedeln und Männer die Schußfahrt.

Hautnah im Bett, wildfremd im Büro: Angestelltenverhältnis.

Man kann nicht ein Kind unter mehreren sein und sich für den Nabel der Welt halten.

Das Ja lächelt, das Nein grinst.

Nichts bringt mich mehr in Hitze, als Leute, die alles kalt lässt.

Macht einer Fehler, ist nicht schon alles, was er macht, falsch.

Wer nicht die Faust in der Tasche ballen kann, gehört weder in Politik noch Ehe.

Gute Figur machen besser als haben – man hat länger.

Höflichkeit. Kleine Münze mit großer Kaufkraft.

Auf ausgetretenen Pfaden kommt man an kein neues Ziel.

Je ernster man sich nimmt, desto weniger hat man zu lachen.

Selbstverwirklichung? Kümmere dich um andere!

Single. Hofft auf Hauptgewinn, ohne Los zu ziehen.

Der Witzbold verdrängt, der Humorist verarbeitet.

Glaube annulliert nicht das Leid, aber er relativiert es.

Normalmensch ist, wer Tiere zu schlachten furchtbar findet und sie zu essen köstlich.

Theologie: erfahrenste Kupplerin zwischen Vernunft und Glauben.

Mancher wirkt unsicher, weil er seine Überlegenheit versteckt.

Studieren oder Amüsieren? Eins im anderen.

Einzelgänger – einsam nur in Gesellschaft.

Lieber fordern wir Integration von anderen als Toleranz von uns.

Sobald sie sich nicht mehr abarbeiten muß, neigt Humanität zu Muskelschwund.

Sprach-Evolution: Einst Mist, jetzt Scheiße.

Ich fürchte nicht den mit der Sense, wohl aber selbsternannte Götter in Weiß, die finale Schmerzmittel verweigern.

Treueste Liebe – die unerfüllte.

Fünf Minuten Sichtaubstellen erspart oft fünf Stunden Streit.

Ich glaube, also bin ich im Einklang mit Denken und Fühlen.

Regt sich Menschenfreundlichkeit, beginnt der Himmel.

Gleichheit? Aber ja! Mit den oberen Zehntausend!

Nichts entwaffnender als Entgegenkommen.

Nur Mut: Wenn es verheiratet nicht klappt, dann vielleicht ja geschieden!

Liebe kann nur wachsen, wo man Ansprüche beschneidet. Seine eigenen.

Wir behandeln Menschen gern wie Bücher, die wir nicht lesen, aber furchtbar finden.

Worüber ein Mensch trauert, zeigt, was er wert ist.

Der Reichtum eines Lebens hängt nicht von der Zahl der Erlebnisse ab, sondern der Intensität des Erlebens.

Was uns an anderen mißfällt, ist ihnen oft bloß unterstellt.

Erkenntnis nicht objektiv, sondern Subjekt verwickelt in Objekt und Objekt in Subjekt.

Manche Liebe ist bloß ein Mißverständnis. Ach, gäbe es nur mehr davon.

Mehr aufgeklärte Religion! Mehr religiöse Aufklärung!