Peter Hille Zitate
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Krieg und Hetzerei jeglicher Sorte ist Heimweh nach dem Wüsten.
Peter HilleDas Weib ist der Vater der Sorge.
Peter HilleAlle Kinder des Lebens zusammen: das ist Schönheit.
Peter HilleMahnung Meer laß dein Schäumen sein, Treib Mühlen, tu was, Dichter, laß das Träumen sein, Dein reimendes Fühlen, tu was!
Peter HilleSelig sind die Rücksichtslosen, denn sie werden das Erdreich besitzen.
Peter HilleWandere, während du weilst!
Peter HilleDer Dichter ist das Erzeugnis und der Gegner seiner Zeit im Sinn der Zukunft.
Peter HilleDie Religion ist der Anker des Lebens.
Peter HilleMan ist allemal fast gerade das, was man nicht scheint.
Peter HilleDas bunte Herbstlaub! Es dichtet wohl? Aufgespeicherte Sonne. Darunter Stimmenrausch des Abschieds.
Peter HilleWer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Wer nicht arbeitet, soll speisen. Wer aber gar nichts tut, der darf tafeln.
Peter HilleReligion: Das Falsche, was recht scheint, das Rechte, was falsch scheint.
Peter HilleWas das Fest geschrieben, kann der Alltag nicht lesen.
Peter HilleWas zur Höhe steigt, bohrt zugleich in die Tiefe.
Peter HilleDie Novelle ist das Sublimat des Dramas.
Peter HilleSchulen und Universitäten sind dafür da, dass das Hirn sich gesellschaftlich benehmen lernt, Manieren annimmt.
Peter HilleNur einen Schmerz haben die Verleger; es geht noch immer nicht ohne die Schriftsteller.
Peter HilleDer Mensch ist ein atmendes Gesetz.
Peter HilleIch glaube, man ist besser daran in fremden Händen als in eigenen.
Peter HilleWir sind zweimal vorhanden: das eine Mal im Persönlichen, das andere Mal im Weltplan.
Peter HilleGott ist der ewige Geisterfrühling.
Peter HilleNur Starke dürfen sich dem Innenleben zuwenden, Seelenkrüppel bilden müde Kirchen.
Peter Hille