Der Erfolg des Kapitalismus liegt darin begründet, daß der Eigennutz, trotz aller Religion und Kultur, immer noch die stärkste Triebkraft der meisten Menschen ist.
Peter O. PirronDie Dummheit des Menschen ist unantastbar. Sie zu schützen und zu achten ist Ziel aller staatlichen Gewalt.
Peter O. PirronWeil die Welt zu verbessern kompliziert, wenn nicht unmöglich ist, beschränken sich die meisten Bürgerlichen darauf, auf ihren Vorteil zu achten.
Peter O. PirronDer Rechtsstaat kann sich um Gerechtigkeit bemühen, aber auch in einem Rechtsstaat ist keine Gerechtigkeit garantiert.
Peter O. PirronEr kam, sah und weinte.
Peter O. PirronWenn die Verlage erst ihr Geld bekommen würden, nachdem ihre Bücher und Zeitungen gelesen wurden, wären die allermeisten schon längst bankrott.
Peter O. PirronGeist ist die Seele im Gehirn.
Peter O. PirronVom Betrachten schöner Frauen: Man bekommt Hunger, - aber wird nicht satt.
Peter O. PirronAbsolute Gewißheit ist eine Überzeugung, die sich nur der Einfältige leisten kann.
Peter O. PirronDas Alter ist weder ein Verdienst, noch ein Verschulden.
Peter O. PirronEs gibt zu viele Menschen, die auf der Suche sind nach einem Guru, nach einem alten oder neuen Erlöser, auf den sie ihre Verantwortung für Natur und Mitmenschen nur allzu gerne abschieben würden.
Peter O. PirronJeder zivilisiere erst einmal den Kapitalisten in sich selbst.
Peter O. PirronEs ist nicht mehr zeitgemäß, sein Herz zu verschenken, heute verleiht man es nur noch.
Peter O. PirronEs ist nichts gegen ein nationales Bewußtsein zu sagen, sofern das Lebensrecht der Menschen in der eigenen Nation nicht über das Lebensrecht von Menschen in anderen Nationen und Kulturen gestellt wird.
Peter O. PirronTräume deine Träume, aber erwarte nicht, daß sie in Erfüllung gehen.
Peter O. PirronDas Lob des Zuhörens singen meist die, die sich gerne reden hören.
Peter O. PirronWeder gibt Erfolg recht, noch garantiert Rechthaben Erfolg.
Peter O. PirronEs gibt Menschen, denen ist nichts Menschliches fremd. Es gibt aber auch Menschen, denen ist nichts Fremdes menschlich.
Peter O. PirronHoffnungen sind Wünsche an die Zukunft.
Peter O. PirronDie Natur hat, im Gegensatz zu Gott, auch Macht über die, die nicht an sie glauben.
Peter O. PirronKommunismus ist zur politischen Ideologie verkommen. Eigentlich ist er - wie das Urchristentum - eine Lebensform des miteinander Teilens; - ganz im Gegensatz zum Kapitalismus,
Peter O. PirronDie Einschätzung eigener Macht und Stärke führt - nicht nur in der Politik - dazu, daß man sich im Konfliktfall auf sie verläßt und keine Konfliktlösung durch Kommunikation gleicher Augenhöhe sucht.
Peter O. PirronEs gibt keinen Gläubigen, der das Recht hätte, im Namen Gottes zu sprechen.
Peter O. PirronDas Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist - genau genommen - vermutlich in allen Ländern das am häufigsten verübte Vergehen. Es ist so verbreitet, dass die meisten Täter es nicht einmal bemerken.
Peter O. PirronWeder Christen, noch Moslems, noch Juden sind per se auserwählt. Auserwählt sind allein die Menschen, die friedlichen Geistes sind und bleiben.
Peter O. PirronBescheidenheit ist die Demut der Weltlichen.
Peter O. PirronDenken ist das Fühlen des Geistes.
Peter O. PirronEs gibt Menschen mit einem so messerscharfen Verstand, daß sie sich selbst und andere damit verletzen. Deshalb: Ein scharfer Verstand sollte immer mit einer guten Portion Milde gepaart sein, damit er erträglich bleibt.
Peter O. PirronDas werbefinanzierte Privatfernsehen ist keine Errungenschaft der Demokratie, sondern ein Fluch unseres Wirtschaftssystems.
Peter O. PirronDie tiefe Einsicht, dass Jesus Menschensohn war und nicht Gottessohn, unterscheidet die religiös Vernunftbegabten von den bloß Gläubigen.
Peter O. PirronLesen ist vom Autor geführtes Denken.
Peter O. PirronHeute bestimmt weder das Sein das Bewußtsein, noch das Bewußtsein das Sein, sondern der Schein bestimmt Sein und Bewußtsein.
Peter O. PirronWas die Freiheit der Bürgergesellschaft des Westens mindestens genauso bedrohen könnte wie der Kampf der Kulturen, wäre eine kommende Wirtschaftsdiktatur mit demokratischem Anstrich.
Peter O. PirronDer weltweite Atomkrieg wäre ein Ende mit Schrecken gewesen, heute droht uns mit der Klimaerwärmung ein Schrecken ohne Ende.
Peter O. PirronGott sieht alles. Gott sei Dank, ist Er sehr verschwiegen.
Peter O. PirronAuch derjenige, der zwar selbst friedlich bleibt, aber die Gewalt anderer befürwortet, ist kein Pazifist.
Peter O. Pirron