Nur das Individuelle, das Einzigartige, das wir in unseren Leistungen bieten, macht den Schauspieler zum guten Schauspieler.

Die ärgsten Feinde des Schauspielers sind das unsichere Wort und die Undeutlichkeit.

Beim Theater gibt es keine Freundschaft, keine Feindschaft. Braucht man jemanden, holt man ihn vom Galgen herunter.

Die große Menge hat nicht immer Verständnis für echte Kunst, sie begnügt sich manchmal mit – Abfällen.

Seitdem es blasierte Männer gibt, welche Lachen als Zeichen geistiger Harmlosigkeit ansehen, seitdem es Frauen gibt, welche, um kein überflüssiges Fältchen zu bekommen, das Lachen grundsätzlich vermeiden, verschwinden unsere lustigen Bühnenabende.

Wenn ein Schauspieler mit Ausdauer immer nur von seiner eigenen Bedeutung spricht, findet er schließlich doch einige Dummköpfe, die daran glauben.

Es ist ein trauriger Zustand, wenn die tadelnden Worte ehrlicher Kritiker taube Ohren finden.

Es fallen nicht immer nur Autoren und Schauspieler durch, manchmal auch das Publikum.

Manche Theaterbesucher glauben, mit dem bezahlten Sitz sich auch Verständnis erkauft zu haben.

Das Glück des Schauspielers besteht darin, dringend gebraucht zu werden.

Die Anerkennung meiner Berufskollegen erschien mir stets wertvoller als die des Publikums. Wer urteilt schärfer und strenger als Kollegen?