Freiheit ist eine einsame Sache.

Zu viel an Stille ertränkt.

Unterschätze nie, wie viel Kraft und Mut hinter einem Nein steckt.

Für manche Menschen scheint die Wahrheit eine Form von Angriff zu sein.

Ganz gleich, wie du dich auch verhältst, das Urteil anderer lässt sich nicht umgehen.

Das Handeln setzt für einen kurzen Augenblick einen Endpunkt in einem Denkprozess und schafft gleichsam das Material für einen neuen.

Was wir bevorzugt wahrnehmen, gibt Aufschluss über unser individuelles Repräsentationssystem.

Der Gedanke zerreißt den Genuss.

Treffen kann auch, wer nicht gezielt hat.

Warte nicht auf etwas Bestimmtes, das vielleicht kommen mag, sondern lebe in der Gewissheit, dass etwas kommen wird.

Manches, was sich im Unausgesprochenen erkennen lässt, ließe sich im Gesagten nicht einmal erahnen.

Nicht alles, was wir sind, ist zu jeder Zeit gleich ausgeprägt.

Wer mündig sein will, muss auch die Verantwortung wollen.

Die Wahrheit kommt auch ohne lange Reden aus.

Überprüfe zuerst deine Einstellungen, bevor sich dir eine Meinung aufdrängt.

Sich für etwas zu halten heißt, sich Freiheiten zu nehmen.

Was uns fehlt, sagt nicht zwangsläufig etwas darüber aus, ob wir es auch brauchen.

Auch der kleinste Zweifel kann zum größten Hindernis werden.

Die Ausnahme bestätigt die Unvollkommenheit der Regel.

Beeinflusse das Morgen durch dein Heute.

Tradierte „Moral“ als Indoktrination des Verstandes.

Meinungen sind stets auch Selbstbekenntnisse.

Keine Brille kann dir die Sicht verschleiern, wenn dein Verstand weiß, wie er sie aufzusetzen hat.

Kaum sind wir bis an unsere Grenze gegangen, schon übertreten wir sie.

So mancher übt auch auf sich selbst einen schlechten Einfluss aus.

Monotonie: die gleichförmige Abnutzung des Tages.

Manche Handlungen werden nur deshalb vollzogen, um dem Vorwurf des Nichthandelns zu entgehen.

Ein jeder wählt seine eigene Weise, mit sich selbst zu sein.

Auch ein beiläufiger Gedanke kann schaden.

Bindung bemisst sich an der Tiefe; Abhängigkeit am Grad der Selbstständigkeit.

Berechne nicht nur, sondern durchfühle auch.

Manchmal sind wir nur das, was die Zeit hergibt.

Manchmal sind es die Niederlagen, die dazu führen, dass wir einen Schritt vorwärts kommen.

Einen Menschen zu verstehen heißt, mit ihm gemeinsam durch den hermeneutischen Zirkel zu gehen.

Eine der wertvollsten Freiheiten des Menschen ist, selbst darüber entscheiden zu können, was er für wichtig nimmt.

Die Artikulation eigener Selbstzweifel ist weder Ausdruck von Schwäche noch eine sich selbst erniedrigende Form der Offenbarung; Zweifel sind eine wesentliche Funktion des Intellekts.

Diverse Missverständnisse entstehen durch die Ungleichheit unserer sprachlichen Verarbeitungsebenen. Jemanden verstehen zu wollen, beinhaltet somit immer auch, von seinem eigenen Bezugssystem abzusehen.

Veränderungen zuzulassen heißt, dem Leben zu erlauben, seinen Lauf zu nehmen.

Ausschließlichkeiten neigen dazu, unsere Wahrnehmung zu verzerren.

Wann immer du einem Menschen die Hand gibst: achte auf seine Reaktion. Für manche ist dies die erste und einzige Berührung seit Langem.

Schweigen erzeugt.

Auch die eigenen Schwächen fordern ein Recht auf Heimat.

Im Fragment enthüllt sich Sprache als Charakter.

Herauszufinden, was dich von anderen unterscheidet, ist kennenzulernen, warum du menschlich bist.

Vielleicht ist das Tragische nicht so sehr, etwas nie versucht zu haben, sondern der Glaube, dass man es nicht gekonnt hätte.

In einem Netz gesellschaftlicher Komplexität wollen wohl die meisten nicht der Faden sein, der einen anderen zum Reißen bringt.

Die Bereitschaft zur Veränderung wird mit der Aussicht auf Entwicklung belohnt.

Wer beginnt, an seine Möglichkeiten zu glauben, wird anfangen, seine Chancen zu sehen.

Manchmal reicht es, zu wissen, bei wem man schweigen kann.

Nichts ist wohl jemals so bedeutungslos, als dass nicht irgendjemand einen Sinn darin erkennt.