Sprichwort Zitate

Der Bauch des Armen ist der Trog Gottes, und wer ihn füllt, ist Gottes Freund.

Der Weise übersieht mitunter einen Schlag ins Gesicht.

Tust du nichts für deinen Nächsten, sind alle deine Gebete umsonst.

Glück und Unglück nehmen den Menschen die Maske ab.

Allzugut ist jedermanns Narr.

Wein und Weiber machen alle Welt zu Narren.

Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen.

Man muss nicht Schrammen mit Wunden heilen.

Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt, hat im Alter Trauben.

Es gibt nur eine böse Frau auf der Welt, aber jeder Mann glaubt, er habe sie.

All Ding, das sich bessert, ist gut.

Gold- und Silberschulden lassen sich abtragen im Leben, Liebesschulden nimmt man mit ins Grab.

Auf Rat hören ist die Wurzel des Wohlstands.

Undank ist die linke Hand der Selbstsucht.

Heirate jung, damit du große Kinder hast, wenn du selbst noch jung bist.

Wenn du einem Verschrobenen tausend Meinungen zur Auswahl gäbest, so würde er an allen etwas auszusetzen haben und ihm nur die seine gefallen.

Wer sich fürchtet, der lauf in die Kirche.

Eher Feinde küssen, als bei Freunden verlangen.

Das, was zwischen gleich und gleich eine Beleidigung heißt, wird, vom Größeren zum Kleineren, als Gewalt bezeichnet.

Man kann sich eher an den Galgen lügen als herunter.

Es findet letztlich jeder einen Christophel, der ihn übers Wasser trägt.

Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel.

Beredter Gefährte ist so gut wie ein Wagen.

Wer die Wahrheit aufgeigt, braucht sich nicht wundern, wenn einem die Geige auf dem Kopf herumschlägt.

Es gibt für uns kein bloßes Sein: Der Mensch hat immer Pflichten und Aufgaben.

Einen Teil sollst du verschenken. Einen Teil sollst du ausgeben. Einen Teil sollst du sparen.

Liebe und Rausch schaut zum Fenster aus.

Alle Dunkelheit der Welt reicht nicht, um das Licht einer einzigen, kleinen Kerze auszulöschen.

Auch der alte Pfahl hofft bei Frühlings Wiederkehr, daß er grünen werde.

Eine Frau wählen ist wie seine Hand in einen Korb voll Schlangen stecken. Mit Glück trifft man vielleicht auf eine ungiftige. Aber alle sind Schlangen.

Wenn in eines Menschen Herz ein Gedanke, Gutes zu tun, aufsteigt, alsbald schon stehen ihm die guten Geister bei, auch wenn das Gute noch nicht ausgeführt ist.

Als du kamst, waren alle froh. Ob alle weinen, wenn du gehst, hängt von dir ab.

Schwarze Erde bringt gutes Brot.

Das Licht scheint für andere und nicht für sich selbst.

Noch m essa hot scho mancher Faule s Schaffa vergessa.

Elternliebe ist oft Affenliebe.

Wen der Himmel liebt, dem schickt er einen Freund.

Eitelkeit ist ein Spiegel, der lügt.

Und war es auch die Katze, die den Topf zerbrochen hat, man verprügelt dennoch den Hund dafür.

Wer die Geduld verliert, ist schon halb verloren.

Viel Bücher, viel Irrtum.

Das sind die besten Freunde, die sich selten besuchen.

Zweifel macht den Berg, den der Glaube versetzen kann.

Wer von der Lüge lebt, stirbt an der Wahrheit.

Armut ist des Reichen Kuh.

Die heimlichen Diebe sind auf den Galeeren, die öffentlichen in den Palästen.

Bergab schieben alle Teufel, bergauf hilft koa Heiliger.

Geben ist ein guter Bursche, aber er wird bald müde.

Aufenthalt in fremdem Land mehrt und kräftigt den Verstand.

Hinterlasse in der Natur keine Spuren, wo nicht einmal die Jahrhunderte die ihrigen hinterlassen haben.