Die kurze Qual ist die beste.

Der Mensch lernt nur auf eigene Kosten.

Scham hindert Schande.

Würde bringt Bürde.

Gewohnheit soll man nicht brechen.

Dem Beklagten gilt allzeit das letzte Wort.

Wer glücklich sein will, muss zu Hause bleiben.

Lieber a reichs Bäuerle, als a armer Bauer!

Die Tränen einer Witwe werden vom ersten Wind getrocknet.

Liebe und Haß sind Schleier vor den Augen: der eine läßt nur das Gute sehn, der andre nur das Schlimme.

Ein Bauer hört gern, daß die Butter viel gilt.

Weisheit leidet Not, regiert Gewalt das Boot.

Junge Lügner – alte Diebe!

Der Kapitän hat eine andere Rechnung als der Matrose.

Jedes Ding will seine Ursache haben.

Für den Reichen ist das Jahr wichtig, den Armen interessiert das, was er vor Augen hat.

Besser ein Dorf fällt als eine Sitte.

Schreibe Kränkungen in den Sand, Liebenswürdigkeiten in Marmor.

Er hat einen Deckel auf dem Kopf.

Wollten wir alle Herren sein, wer sollte da die großen Säcke tragen?

Dolche und Speere sind nicht so scharf wie Zungen.

Der Hungrige hat keine Zeit.

Auf dem Haupte der Ehrlichkeit hausen die Götter.

Alle Flüsse laufen ins Meer.

Wenn eine Frau betet, ist der Herrgott in großer Verlegenheit, denn eine Frau bittet ihn um 77 Dinge.

Bruderzorn, Höllenzorn.

Nicht alle Tage sind gleich.

Die sprechen am meisten, die am wenigsten zu sagen haben.

Arroganz ist eine Mangelkrankheit der Seele.

Bösen zu mißfallen gleicht einem Lob.

Wenn die Gänse schnattern, schweigt die Nachtigall.

Alle Freude steckt in der Weinkarte.

Jeder hat ein schwarzes Schwein im Haus.

Wenn wirklich Gefahr ist, bellt kein Hund mehr.

Das Kriegsbeil ist erst begraben wenn man nicht mehr weiß wo es liegt.

Faule Schäfer haben gute Hunde.

Die Söhne essen das Obst, und ihre Väter gleiten über den Schalen aus.

Mit dem Tode wettet man dem Richter und büßt dem Kläger.

O du, dessen Vater Zwiebeln und dessen Mutter Knoblauch, woher soll dir der gute Geruch kommen?

Ein schlafender Fuchs fängt keinen Hasen.

Eine gute Antwort weiß, wann sie aufhören muß.

Die Gewaltigen handeln mit Geld, die Schwachen mit Recht.

Bücher geben keine Handgriffe.

Armer Leute Sache gilt nichts.

Bedenke, daß dein Charakter kein Schicksal ist.

Jeder erwirbt Besitz – weise ist, wer seinen Besitz wahren kann.

Weit von seiner Heimat wird der Mensch beurteilt nach dem, was er scheint, zu Hause nach dem, was er ist.

Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert.

Der Tod macht stille Leute.

Stütze dich nicht auf das Eigentum eines andern. Sage nicht: „Der Vater meiner Mutter hat ein Haus“; denn wenn es zum Teilen mit deinen Brüdern kommt, so ist dein Anteil nur ein Speicher.