Namen trüben den Verstand.

Das Gestern muß man heut‘ nicht lästern.

Geld ist ein Schlüssel, der in alle Schlösser paßt.

Kinder achten mehr darauf, was Eltern tun, als was sie sagen.

Auch wenn man sich mit dem eigenen Messer schneidet, wirft man es nicht fort.

Es lügt, wer behauptet, er habe noch nie gelogen.

Die Zeit ist eine geräuschlose Feile.

Die Länge trägt die Last.

Wie die Arbeit, so der Lohn.

Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.

Ein Löffel voll Glück ist besser als ein Scheffel voll Ratschläge.

Führen heißt vorausschauen.

Worte belehren, Beispiele reißen hin.

Sei von Eitelkeit frei wie das welke Blatt, das der Sturm vor sich hertreibt.

Setz dich auf die Arbeit, dann wächst sie dir nicht über den Kopf.

Ein störrischer Esel braucht einen störrischen Treiber.

Zu lieben ist schön, noch schöner ist es, geliebt zu werden.

In der Fremde erfährt man mehr als zu Hause.

Früher ging’s uns gut; heute geht’s uns besser. Wenn’s uns nur wieder gut ginge!

Ein böser Hund hat immer ein zerrissenes Ohr.

Das ist ein schlimmer Koch, der erst den Löffel sucht, wenn der Topf überläuft.

Männer sind Frauensache.

Eier und Versprechungen werden oft gebrochen.

Der große Erfolg bringt auch eine Menge kleiner Mißerfolge mit sich.

Wo die Henne kräht, geht das Haus in Trümmer.

Wer die Vergangenheit preist, tadelt die Gegenwart.

Klug zu fragen ist schwieriger, als klug zu antworten.

Reue kommt immer zu spät.

Möge die Freude eines fröhlichen Herzens und alles Glück der Kleeblätter das ganze Jahr über mit Dir sein. Mögen Dich viele Segenswünsche erreichen, mögest Du Gemeinschaft und Freunde haben, um alle Wege Deines Lebens zu genießen.

Wer liebt, dem ist jeder Tintenfleck eine Venus.

Alle Gewalt ist Unrecht.

Wer die Zunge bewahrt, schützt seinen Kopf.

Liebe, was du schaffst, doch nicht, was du geschaffen hast.

Wahre deines Gewerbes, so wahrt es dich!

Wo Lumpen regieren, machen die Kleider Leute.

Leichte Bürde wird auf die Länge schwer.

Arm oder Reich, der Tod macht alles gleich.

An Gott sind schon viele Narren irre geworden.

Es ist kein mittelmäßiges Glück, im Mittelstande zu leben.

Frage deine Frau um Rat und tue das Gegenteil.

Für eine Hochzeit und für ein Begräbnis ist das Wetter nie zu schlecht.

Man lernt Weisheit bis zum siebzigsten Jahr und stirbt dann als ein Narr.

Mancher Stein wird nach einer Kuh geworfen, der wertvoller ist als die Kuh.

Der Wein ist der Vater des Bösen.

Der Lügner fängt sich selbst in seiner Lüge.

Vorsorge ist besser als eine Pilgerfahrt.

Zweifeln heißt, die Hälfte einer Angelegenheit von vornherein zu verlieren.

Von seiner Würde abweichen ist wie sein Pferd gegen einen Esel tauschen.

Anwälte und Ärzte erteilen nur Rat, wenn sie gefragt werden.

Er steht wie Butter an der Sonne.