Affen verspotten sich gegenseitig.

Besser barfuß als in geborgten Schuhen.

Der Mensch hat keine Wurzeln, nur Füße.

Hochzeiten sind selten, drum feiert man drei Tage.

Jeder singt nach seiner Begabung und heiratet nach seinem Glück.

Der Selbstgefällige gällt über sich selbst.

Unsterblich allein ist der Tod.

Selbst das Stolpern über einen Stein, ist der Anfang einer Verbindung.

Auf der gleichen Wiese sucht der Ochse Gras, der Windhund einen Hasen und der Storch einen Frosch.

Wenn du einen Hund hältst, belle nicht selber.

Unglück sitzt nicht immer vor armer Leute Tür.

Dem Waisenkind gibt niemand Geld, es bekommt nichts als gute Ratschläge.

Ein Drittel der menschlichen Schönheit ist Natur, zwei Drittel sind Aufmachung.

Der Alleswisser heiratete seine Mutter, obwohl er sagte, er wisse alles.

Aus dem kleinsten Funken wird oft der größte Brand.

Eine Mütze bedeckt nicht den Hintern.

Der Arme lebt, wie das Nasse brennt.

Wenn das Huhn fröhlich ist, ist der Habicht nicht weit.

Salz ist die beste Würze.

Soll der Heilige dein Leiden wenden, soll durch einen Arzt die Krankheit enden, kommen musst du dann mit reichen Spenden zu den beiden, nicht mit leeren Händen.

Was man tadelt, hätte man gern, und was man lobt, wäre man gern los.

Betteln ist besser als borgen.

Was ein Alter im Sitzen sieht, kann ein Junge nicht einmal im Stehen erblicken.

Wo Herz ist, da ist auch Glück.

Mit Wasser im Mund bläst man nicht ins Feuer.

Das Leben gleicht einem Blitz. Wie bald sind beide dahin.

Gute Grütze verkündet ihr eigenes Lob.

Besser abgeführt als angeführt.

Der kleinste Hund kriegt die meisten Prügel.

Niemand ist allezeit gescheit.

Ein Fleck im Gold und ein Makel am weisen Mann werden bald sichtbar.

Hat ein Lehrer Würde, wird seine Lehre respektiert.

Besser Lob verdienen, als Lob erhalten.

Der weiße Mann ist der Vater der Kaufleute und Geldmangel der Vater der Schande.

Das freie Schaf frißt der Wolf.

Wo Dumme schwatzen, ist der Kluge still.

Schauen darf man. Aber nicht glotzen.

Das Böse glaubt und denkt man gern.

Nimm dein Schicksal an – es ist der Weg Gottes zu deiner Seele.

Wein von gutem Stock und die Tochter von guter Mutter.

Ein Sohn, der seinen Eltern widerspricht, wird seiner Schwiegermutter nicht widersprechen.

Wie groß auch ein Auge sein mag – zwei sind besser.

Der Papst ist auch ein Schüler gewesen.

Stell dich nicht der Wahrheit in den Weg, dann wird sie dich erreichen.

Andere Zeiten, andere Sitten.

Wer kein Kind hat, hat kein Licht in seinen Augen.

Wenn Gott dir eine Tür zuschlägt, öffnet er dir ein Fenster.

Kühe kann man nicht betrügen, sie geben, was sie kriegen.

Das Radio ist ein Art verbessertes Fernsehen, weil nur noch der Ton übertragen werden muß.

Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.