Es ist leichter zu wissen, wie man etwas tun soll, als es zu tun.

Wenn der Gast am liebsten ist, soll er sich trollen.

Alle, die das Glück ernten wollen, haben leere Scheuern.

Wenn man von der Jagd spricht, greift der Jäger nach der Büchse.

Wer da trinket guten Wein, dem schaut Gott ins Herz hinein.

Er ist mein eigen, ich mag ihn sieden oder braten.

Es ist besser, sein Kreuz zu tragen, als zu schleppen.

Gott läßt sich viel abbitten, aber nichts abzwingen.

Am Ende ist nichts ohne Furcht als ein gutes Gewissen.

Das Leben zwingt die Starken in die Knie, um zu beweisen, daß sie sich wieder erheben können. Den Schwachen ist es egal, die liegen auf den Knien schon ihr ganzes Leben lang.

Buben und Huren kommen leicht miteinander überein.

Hast du keine Frau, brauchst du ewig Worte.

Die Welt ähnelt einer Tänzerin: sie tanzt mit jedem für eine kurze Weile.

Heute ist heute, aber morgen ist ein unbegreiflicher Tag.

Man kann mit der Zunge lügen, aber nicht mit den Augen.

Sterben und Erben bringen viel Kummer.

Der Kluge lernt auf Kosten der Narren.

Es ist kein Jakob, der nicht seinen Esau hat.

Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. Sollen in der Welt behalten, ihren alten schönen Klang. Uns zu edler Tat begeistern, unser ganzes Leben lang. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang.

Vor dem Gewinnen steht stets das Beginnen.

Liebe verlangt Treue, und Treue verlangt Festigkeit.

Sticht man sich aus eigenem Entschluss mit einem Dorn, schmerzt es nicht.

Die Not schärft den Verstand.

Was leicht ist, trägt ein Windhauch davon.

Im Wohlstand behaupten Fremde verwandt zu sein; im Unglück werden Verwandte Fremde.

Die schwerste Kunst, sich selber kennen.

Wenn man einen Aal am fettesten zu haben glaubt, entschlüpft er.

Oft muß man spielen, wie die Geige will.

Was sich liebt, das neckt sich.

Es ist leicht, zu Fuß zu gehen, wenn man sein Pferd am Zügel hat.

Wenn der Arme zum Geizhals kommt, dann merkt er, daß es noch einen Ärmeren gibt als ihn.

Ein Fisch, der am Haken hängt, betrachtet seine Situation völlig anders als der Fisch, der diesen Vorgang beobachtet.

Wer zögert, ist verloren.

Selbst mit vier Pferden im Gespann kann man die Zunge nicht überholen.

Man entgeht wohl der Strafe, nicht aber dem Gewissen.

Das Schwert kennt den Kopf seines Schmiedes nicht.

Fürchte dich weniger, hoffe mehr, iß weniger, kaue mehr, jammere weniger, atme mehr, rede weniger, liebe mehr, und alle guten Dinge werden dein sein.

Dem Mutigen gehört die Welt.

Böse Zunge und böses Ohr sind beide eines Teufels.

Wer das Gebet flieht, der flieht das Gute überhaupt.

Die Hoffnung wird dich nie enttäuschen.

Bar Geld lacht.

Die Schwierigkeiten beim Ordnen eines Staates bestehen darin, dass man die Würdigen erkennt, und nicht darin, dass man sich selbst für würdig hält.

Dem Zuschauer ist nichts zu schwer.

Wer mit Ochsen spricht, dem geben Ochsen Antwort.

Ein guter Adler muß den Schnabel stets gewetzt haben.

Ein Irrtum lehrt uns mehr denn tausend Ratschläge.

Um es sich bequem zu machen, sollte man niemals zu faul sein.

Das Glück erkennt man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen.

Gottes Wege sind wunderbar.