Was nützen goldene Hände im eisernen Staat?

Eine Meinung über den Fuchs haben nur die überlebenden Hühner.

Die Zukunft ist ein Gespenst, das die Mutigen zuerst erblicken.

Der Pegasus frißt auch gestohlenen Hafer.

Das Individuum ist weder die Mehrheit noch die Minderheit, aber auch nicht der Durchschnitt.

Weil wir etwas aus dem Leben machen möchten, wollen wir nicht sehen, was es aus uns macht.

Wäre die Hoffnung doch nur wie eine Sanduhr! Umkippen – und wieder hoffnungsvoll.

Große Verbrecher hinterlassen keine Fingerabdrücke, sondern Massengräber.

Wie steigt man über einen Zaun, den man im eigenen Kopf hat?

Der Mensch: eine sich selbst suchende Formel.

Seltsame politische Stille: so viele Sündenböcke und kein Geblöke

Enttäuscht von jenem Berg, der eine Maus gebar, suchen wir nun eine Maus, die einen Berg gebären könnte.

Wie wenige Menschen gibt es, die gleichzeitig mit ihren Prinzipien sterben?

Das Genie ist ein zweifacher Ringer: mit seiner Zeit und mit sich selbst.

Ist dein Leben nur das, womit die Märchen anfangen: Es war einmal…?

Vom Lebensweg weicht man leicht ab – einfacher ist ein Lebenstunnel.

Dubiöse Größe: die anderen kleinzukriegen.

Seine Feinde lieben? Beginne bei dir selbst! Wie oft bist du ja dein eigener Feind!

Das Leben ist eine große Frage mit vielen kleinen Antworten.

Der Aphorismus ist ein Gummiknochen. Er sättigt nicht, doch kräftigt er die Kiefer.

Das Leben lehrt, das Lachen korrigiert.

Der Mensch ist ein Problem, und ein Problem wird nicht von einem Problem gelöst.

Die Welt ist eng: Vorsichtig gehen – nicht marschieren.

Wir verraten uns nicht damit, was wir begehren, sondern wie.

Am schicksalhaftesten sind die Irrtümer, die zu lange als Wahrheiten gelten.

Zeit ist Geld. Also sind wir Taschendiebe der Ewigkeit.

Ich – die kleinste, frechste Minderheit.

Phrasendrescher – wieso? Die sind doch schon längst leer.