Walter Ludin Zitate

Feuerwehr-Sirenen beim verhaßten Nachbarn sind für dich Musik. Bis der Funke herüberspringt.

Schnapsideen, die verwirklicht werden, führen zur Ernüchterung.

Wer von allen guten Geistern verlassen ist, soll sich nicht auf den Heiligen Geist berufen.

Wer im Glashaus sitzt, werfe Steine, um frische Luft zu kriegen.

Auch wer sich nicht auf die Waage stellt, kann schwerer werden.

Was die Vernunft nicht zustande bringt, erreicht die Notwendigkeit.

Wortlos ist nicht wertlos.

Klima-Prognosen: „Alles halb so schlimm“, wäre immer noch viel zu schlimm.

Lauf barfuss! Und der Schuh drückt dich nicht.

Wir leben lieber mit falschen Antworten als mit offenen Fragen.

Auch Irrwege sind Wege.

Es gibt keine Lebensversicherung.

Falls die Welt gerettet wird, wird man es ihren Rettern nicht verzeihen.

Wer jemandem übel mitspielt, hält sich an keine Spielregeln.

Sind wir todmüde, wenn wir tot sind?

Nur wer aufbricht, kommt an Grenzen.

Es gibt Menschen, die höchstens für Wölfe genießbar sind.

Wer sich totlachen kann, wird lange leben.

Zweifel: Widerrede gegen sich selbst.

Die Wolken faszinieren uns solange, als sie nicht als Nebel zu uns hinuntersteigen.

Bevor wir aufbrechen, müssen wir die Zelte abbrechen.

Psychiater haben es schwerer als Chirurgen. Von der Seele läßt sich kein Teil wegschneiden.

Literaturgeschichte II.: In keiner Literaturgeschichte steht, wie viele gute Texte in zahnwehbedingten schlaflosen Nächten geschrieben wurden.

Eine Löwenmähne läßt noch nicht auf ein Löwenherz schließen.

Banküberfall: Wen hat die Bank überfallen?

Arbeitslos: I. Das Los, ohne Arbeit zu sein II. Die Arbeit läßt mich nicht los.

Im Selbstgespräch spricht das Selbst.

Lesen macht nicht unbedingt glücklich, lässt aber öfters sein Unglück vergessen.

Pläne für die Zukunft, nicht für die Vergangenheit!

„Sie hat uns nicht geschadet“, sagen alte Leute über ihre strenge Erziehung. Aber hat sie ihnen genützt?

Es braucht die Armee wie es die Feuerwehr braucht… Wobei die Feuerwehr selten selber Brände legt.

Ja-Worte finden in der Öffentlichkeit statt; Nein-Worte im privaten Bereich.

Zitieren Gedachtes für die Nachwelt retten.

Auch Christen machen Heidenlärm.