Arbeitslos: I. Das Los, ohne Arbeit zu sein II. Die Arbeit läßt mich nicht los.

Über Dinge, die nicht der Rede wert sind, läßt’s sich am längsten reden.

Grenzen des Pluralismus Alle schauen zur selben Zeit die selbe Tagesschau an.

Das Leben gibt uns nicht nur Rückfahrkarten.

Nicht alle, die Gedankensprünge machen sind geistig besonders fit.

Lieb gewonnene Orte können wir immer wieder aufsuchen, lieb gewonnene Zeiten entfernen sich von Stunde zu Stunde.

Ich habe keine Vorurteile. Denn ich liebe auch graue Mäuse, sagte die Katze.

Dieses Land geht mich etwas an. Es steht auf meiner Weltkarte.

Kein Problem ist so unbedeutend, daß es nicht unlösbar gemacht werden könnte.

Der schönste Dank ist jener, der aus lauter Freude vergessen wird.

Wer wenig Haare hat, kann nicht mehr viele Haare lassen.

Die Menschen wurden von Gott geschaffen, die Rassen von den Menschen.

Das Ganze ist meistens nur ein Teil.

Glücklich, wer jammern kann, um sich wohl zu fühlen.

Wir müssen uns die Helden der Antike und des Mittelalters als Menschen vorstellen, die oft Zahnschmerzen oder keine Zähne hatten.

Die meisten Zeitgenossen haben keine Zeit.

Wir haben es zu weit gebracht.

Es gefällt ihnen. Aber wir lassen es uns nicht gefallen.

Umarmungen sind oft Umklammerungen.

Wer lautstark ist, ist oft nicht sehr stark.

Wie werde ich jünger? Besuche ein Altersheim und du gehörst wieder zu den Jüngsten.

Miss-Wahlen: Zu schön, um wahr zu sein.

Ungeteilte Freude kann schwer auf einem Menschen lasten.

Wenn alle Recht haben, tun alle Unrecht, wenn sie auf ihrem Recht beharren.

Über die Seehäfen gibt es hunderte von Schlagern. Flughäfen sind offensichtlich prosaischer.

Der Mond ändert seine Gestalt nur in unsern Augen.

Er war ein Sympathie-Träger und hat alle Sympathien, die er hatte, weit fort getragen.

Auch wer sich auf Abwegen befindet, ist auf dem Weg.

Re-Formen können zu De-Formationen von gestern führen.

Ein Verkäufer, der sich kaufen läßt, hat den Beruf verfehlt.

Wenn die Dummen fromm werden, steht es schlecht um die Frömmigkeit.

Alte Freunde werden leichter vergessen als alte Feinde.

Sterben ist meistens tödlich.

Früher war es noch nicht so spät.

Wen wir nicht lieben können, müssen wir nicht unbedingt hassen.

Im Ausland sind alle Schweizer Ausländer.

Jeder weiß, was er – der andere! – machen sollte.

Je älter man wird, umso schneller muß man wieder Geburtstag feiern.

Jeder Mensch liebt irgend etwas, vielleicht sogar irgend wen.

Wir sind fasziniert von Piratengeschichten. Solange wir nicht unter den Überfallenen sind.

Verstörung führt zu Zerstörung, Zerstörung zu Verstörung.

Spielregeln sind falsch, wenn sie das Spielen verhindern.

Wir können die Zeit nicht aufhalten, indem wir die Uhren verstecken.

Pessimisten neigen dazu, den Tag vor dem Abend zu tadeln.

Wenn man nichts denkt, kommt’s schief heraus, wenn man zu viel denkt, noch schiefer.

Eine Lösung, die nicht neue Probleme schafft, wäre ein großer Fortschritt.

Der Kleingläubige ist mir sympathischer, als jener, der zu viel glaubt.

Engelskreis: Jagen wir die Teufel davon und öffnen wir den Kreis für die Engel.

Überleben: üb erleben!

Für jedes Mißverständnis braucht es wenigstens zwei.