
Den überkonfessionellen Teil der Seele nennt man Gemüt.
Werner Mitsch
Der Mensch sollte nicht gesünder leben, als ihm gut tut.
Werner Mitsch
Was manche Menschen auf die leichte Schulter nehmen, geht oft auf keine Kuhhaut.
Werner Mitsch
Rationalisierung, das ist Käse, direkt von der Kuh.
Werner Mitsch
Schon mancher verdankte sein verkürztes Leben einem verlängerten Wochenende.
Werner Mitsch
Kaum hat der Esel ein paar Streifen und schon nennt er sich Zebra.
Werner Mitsch
Wer nicht ab und zu das Gefühl hat, seine Worte könnten die Welt aus den Angeln heben, der sollte die Finger vom Dichten lassen.
Werner Mitsch
Telefonieren heißt, sich gegenseitig auf die Strippe nehmen.
Werner Mitsch
Alle wollen nur dein Bestes. Sei auf der Hut und zeige es keinem.
Werner Mitsch
Manche Menschen sind sogar auf ihre Bescheidenheit stolz.
Werner Mitsch
Über Geschmack kann man streiten – oder auch nicht. Ganz nach Geschmack.
Werner Mitsch
Das Woher und Wohin ist mir unbekannt. Wozu suche ich ein Wofür?
Werner Mitsch
Sonntags warf er immer eine müde Handbewegung in den Klingelbeutel.
Werner Mitsch
Heilige Kriege sind so absurd wie gesunde Krankheiten.
Werner Mitsch
Zeitungsdruckereien sind Institutionen, die das Einfältige vervielfältigen.
Werner Mitsch
Die moderne Wohnung: Im Herrenzimmer findet man kaum noch Herren, im Kinderzimmer kaum noch Kinder und im Schlafzimmer kaum noch Schlaf.
Werner Mitsch
Genialität ist einmalig. Durchschnittlichkeit wächst nach.
Werner Mitsch
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben.
Werner Mitsch
Skeptiker sind jene Menschen, die einfach nicht an die friedliche Nutzung der Atombombe glauben wollen.
Werner Mitsch
Arbeit ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Werner Mitsch
Man ist verliebt und plötzlich haben alle Sterne Vornamen.
Werner Mitsch
Untugenden, die ein einzelner hat, nennt man Laster. Untugenden, die ein ganzes Volk hat, nennt man Mentalität.
Werner Mitsch
Köche, die man in England zum Ritter schlägt, werden in Frankreich in die Pfanne gehauen.
Werner Mitsch
Radar ist die Kunst, das Echo ins richtige Lot zu bringen.
Werner Mitsch
Mütterliche Ermahnungen sind wie Seidenpapierkleidchen im Sommerregen.
Werner Mitsch
Bei der Dressur wird der Wolf im Hund zur Schecke gemacht.
Werner Mitsch
Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen.
Werner Mitsch
Gute Bilder haben einen Rahmen. Damit man genau weiß, wo sie aufhören.
Werner Mitsch
Der Feinschmecker unterscheidet zwischen eßbar und genießbar.
Werner Mitsch
Planwirtschaft. Die kleinen grauen Zellen produzieren den kleinen grauen Alltag.
Werner Mitsch
Einer angeborenen Lernschwäche zufolge brauchte er sich im späteren Leben niemals dumm zu stellen.
Werner Mitsch
Die Quadratur der Ellipse wird erreicht, indem man dem Ergebnis der Quadratur des Kreises einen leichten Schlag mit der flachen Hand angedeihen läßt.
Werner Mitsch
Viele Kirchenuhren gehen nach. Manche bis zu zweihundert Jahre.
Werner Mitsch
Der Kluge denkt. Der Dumme macht sich nur Gedanken.
Werner Mitsch