Zitate von William Penn

Leidenschaft ist eine Art Fieber des Geistes, das uns schwächer verlässt, als es uns vorgefunden hat.

Entweder entschließen sich die Menschen dazu, sich von Gott regieren zu lassen, oder sie verdammen sich dazu, von Tyrannen beherrscht zu werden.

Ich glaube, daß ich nur einmal durchs Leben gehe. Wenn ich daher irgendwo Güte zeigen kann oder einem Mitmenschen irgendetwas Gutes tun kann, so will ich es jetzt tun und es nicht aufschieben oder versäumen, da ich diesen Weg nicht mehr entlang kommen werde.

Das Landleben ist vorzuziehen, denn dort sehen wir die Werke Gottes, aber in den Städten wenig mehr als die Werke der Menschen.

Der Eitle ist derart von sich selbst erfüllt, daß ihm kein Platz für etwas andres übrig bleibt.

Wenn ihr den roten Mann nicht mißbraucht, sondern gerecht behandelt, so werdet ihr ihn gewinnen, denn es ist viel Wissen um Gut und Böse in ihm.

Die Leidenschaft ist eine Art Fieber des Geistes. Sie mag nicht zu Unrecht als Mob des Menschen bezeichnet werden, denn sie bewirkt einen Aufstand in seiner Vernunft.

Gerechtigkeit ist die Versicherung, die auf unserem Leben und Vermögen ruht. Gehorsam ist die Prämie, die wir dafür bezahlen.

Wahrheit leidet oft mehr durch den Übereifer ihrer Verteidiger als durch die Argumente ihrer Gegner.

Die Leidenschaft ist der Pöbel im Menschen, der einen Aufruhr gegen seine Vernunft herbeiführt.

Der Unterschied zwischen Wollust und Liebe besteht darin, daß diese beständig, jene wandelbar ist. Die Liebe wächst durch Genuß, Wollust läßt durch Genuß nach; der Grund ist der, daß die eine aus der Vereinigung der Seelen, die andere dagegen aus der der Sinne entspringt.