Zitate von Martin Heinrich
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Die Eifersucht hat zum Geleit Stets alle Furien der Angst und Schmerzen; Ihr Kampfplatz ist in dem gequälten Herzen; Zerstörung folgt dem wilden Streit.

Ein Jeder möchte dem Reichen Als Freund und Bruder sich nennen; Doch wenn dessen Schätze entweichen, Will Keiner von Allen ihn kennen.

Leicht kannst Du durchschauen Dein inn’res Leben; Beachte, wohin die Gedanken Dir schweben.

Der moderne Realismus ist die Kunst, das Gute schlecht und das Schlechte gut zu machen.

Wenn’s nach uns’rem Kopfe ginge, Machten wir oft tolle Dinge; Aber unser Herz, es mahnt und pocht, Wenn der Brausekopf bald überkocht.

Mögen flache Köpfe leere Possen treiben, Treu soll der Verständ’ge seiner Würde bleiben.

Wie viel Glück und Freude geht uns oft unbeachtet und spurlos verloren, deren Werth wir erst nach dem Verluste erkennen.