Paul Ernst Zitate

Wir müssen handeln, und wir müssen verstehen. Aus diesen beiden Notwendigkeiten ergeben sich unvereinbare Gegensätze in unserem Leben. Zwischen ihnen müssen wir hindurch.

Wir leiden alle […], das Leiden ist unablöslich mit unserm Leben verbunden.

Was wir wert sind, das sind wir ja nicht wert durch unsere Gedanken, sondern dadurch, daß wir die Stelle auszufüllen vermögen, in die wir gesetzt sind.

Ich für mich kann das ganze Leben eines Menschen in seinen Verflechtungen nur als ein göttliches Geheimnis – nicht: verstehen, sondern: betrachten.

Die Beziehungen der Menschen zueinander sind im heutigen Leben meistens unsichtbar geworden. Das gilt vornehmlich von den Beziehungen der seelisch wertvollen Menschen, denn diese stehen fast alle außerhalb des großen Getriebes, welches eben nur mittelmäßige und gemeine Menschen gebrauchen kann.

Je mehr man erreicht, was man wünscht, desto unglücklicher wird man.

Ich glaube an ein jenseitiges Ich, von dem unser diesseitiges Ich nur ein schwaches Bild ist.

Ich glaube, daß der Sinn unseres Lebens sein sollte: Gott nicht zu widerstreben.

Unergründlich ist nur die Dummheit.

Sehr viele Menschen sind gut, solange sie keine Veranlassung haben, es nicht zu sein.

Der Künstler ist schon in seiner Tätigkeit frei, er hat das höchste soziale Glück, außersozial zu sein.