Zitate von Paul Schibler
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Enttäuschungen kommen oft von zu großen Erwartungen. Also müssen wir unsere Erwartungen überdenken, bzw. zurückschrauben.

Die meisten Menschen glauben, wenn etwas so ist, wie es ist, dann müsse es auch so sein. Die wenigen andern verändern die Welt.

Wir können unser Altwerden verlangsamen oder beschleunigen; verlangsamen, indem wir das Leben bejahen, beschleunigen, indem wir es verneinen.

Was eine Nation zusammenhält, das ist der gemeinsame Wille, in Frieden zusammenzuleben.

Wenn „etwas getan werden muß“, wenn „es nicht mehr so weitergehen kann“, wenn also jemand die Initiative ergreifen muß, dann ist dieser Jemand vielleicht Du.

Es besteht eine Diskrepanz zwischen Freiheit und persönlichem Verantwortungsbewußtsein.

Der Mensch lebt nicht von der Beziehungslosigkeit. „Das sagt mir nichts“, „das liegt mir nicht“, „das interessiert mich nicht“. Da sollte man nachfragen, gründlicher hineinschauen und -hören.

Frauen kämen nie auf den Gedanken, sich als „Krone der Schöpfung“ zu empfinden. Das mussten schon Männer erfinden.

Je mehr wir alles beschleunigen, desto weniger Zeit haben wir, weil wir die Fähigkeit verlieren, uns Zeit zu lassen.

Auch im Leben gibt es Verkehrsampeln; auch hier dürfen wir das Rotlicht nicht überfahren.

Auf dem Felde des Liberalismus, der sogenannten freien Marktwirtschaft, wächst viel Unkraut. Die es bekämpfen, haben einen schweren Stand. Es wächst immer nach.

Die Intelligenz gehört nicht zum eigentlichen Wesen des Menschen; sie ist eine Funktion des Geistes. Sie kann ihm zum Nutzen oder Schaden gereichen. Wir sollten sie nicht überschätzen. Wichtiger ist die Gesinnung – sie ist eine unmittelbare Tochter des Geistes.

Was so schwer zu ertragen ist, das ist das mangelhafte Verständnis von Mitmenschen für kostbare Dinge, die einem am Herzen liegen und so einfach zu verstehen wären wie ein Strauß von Blumen.

Es zahlt sich nicht aus, wenn man allem Unangenehmen aus dem Wege geht – man geht dem Leben aus dem Weg.

Laßt uns beten für mehr Ehrlichkeit in der Welt; nur durch sie kann Vertrauen entstehen und wachsen.

Einer, der an eine andere, bessere Welt glaubt, gilt im Volk als Träumer. Warum aber sollte keine andere Welt denkbar sein als die jetzige?

Wenn ich etwas so mache und nicht anders, dann ist es, weil man es vielleicht auch anders machen könnte.

Anstelle von Intelligenz und Tüchtigkeit wünscht man sich manchmal mehr gesunden Menschenverstand.

Man hört oft, der Einzelne könne nichts ausrichten in dieser Welt. Das Gegenteil ist wahr: Von der Haltung und vom Wirken des Einzelnen hängt ab, wie unsere Welt aussieht. Vom Einzelnen gehen neue Gedanken, neue Ideen, neue Vorstellungen aus. Man sehe etwa die Nobelpreisträger. […]

Ob du ein Leben lang an geschlossenen Türen vorbeiläufst, oder ob diese Türen sich öffnen und du willkommen bist, das hängt von dir ab.

Der Puls unserer heutigen, zivilisierten Welt und der Puls der Natur sind zwei völlig verschiedene, getrennte Welten; man fragt sich, wo sie sich noch berühren.

Die meisten Menschen leben, um glücklich zu werden, und nur wenige, um glücklich zu machen. Sie haben das Glück gefunden.

Die Zeichen der Gegenwart deuten darauf hin, daß die Zeiten der Lauheit vorbei sind. Wir müssen uns entscheiden, wo wir stehen, wozu wir uns bekennen.