Wer kriecht, stolpert nicht.

Eines andern Mannes Gut muß jedermann bewahren wie sein eigenes.

Viele tun wohl, was einer allein unterließe.

Wenn edle Menschen ihre Freundschaft lösen, entschlüpft kein böses Wort dem Mund.

Wer in den Honigtopf greift, schleckt sich auch die Finger ab.

Weiß denn das Schwein, was Treber ist.

Gewohnheit entschuldigt nicht, sondern erschwert.

Wer Rosen mag, hüte die Knospen!

Weisheit ist für den Menschen wie die Sonne für die Natur.

Ein Fisch sieht den Köder, aber nicht den Haken

Der größte Gelehrte kann die Spione nicht lehren, Seide zu machen.

Wenn de Dummen to Markt kaamt, hebbt de Kloken Geld.

Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut, Dufftown* steht auf sieben Destillerien.

Das Schachspiel ist wie ein See, in dem eine Mücke baden und ein Elefant ertrinken kann.

Der Teufel ist nicht immer hinter der Türe.

Höflichkeit ist eine Münze, die nur den bereichert, der sie ausgibt.

Mancher vergißt nur deshalb seine Pflichten, weil er stets an seine Rechte denkt.

In allen Adern fließt Blut.

Besser eine Mutter in Reichweite, als einen Vater im Schloß.

Ohne Geld heißt ohne Hände.

Es gibt zwei Arten guter Menschen: Die Toten und die Ungeborenen.

Die Lieblingsfrau hat immer Feinde.

Allein singen und allein dreschen ist eine langweilige Arbeit.

Mancher hat das Evangelium im Munde und den Teufel im Herzen.

Lieber verwirrt, als sich schämen müssen.

Auf große Dürre folgt großer Regen.

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern.

Hauptsache ist, daß wir lächeln können zu unserem Leben, unseren Pflichten und unseren Leiden.

Herzlosigkeit ist der schlimmste Herzfehler.

Die Tugend ist ein sicherer Wagenlenker.

Man soll nicht auf die Gabe sehen, sondern auf die Hand.

Das beste Tischgespräch ist das Schweigen schwelgender Gäste.

Schrei nicht, ehe die Birkenrute gefallen ist.

Verehre deine Lehrer wie deine Eltern.

Wer die Welt in Ordnung bringen will, gehe zuerst durchs eigene Haus.

Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.

Beim Reiten erkennt man das Pferd, beim Reden den Menschen.

Die billigsten Leidenschaften auf der Welt sind Hoffnung und Liebe, und zum Schluß zahlt man am meisten für sie.

Auf dem Eis ist nicht gut gehen.

Faulhans geht voraus, Schmalhans folgt sogleich.

Mancher will immer hoch hinaus und stößt immer oben an.

Das Kind hasst den, der ihm alles gibt, was es will.

Wenn Männer den Kopf verlieren, wird er bestimmt von einer Frau gefunden.

Wo die Nadel durchkommt, da kommt auch der Faden durch.

Geld ist die Welt und die Welt ist Geld.

Allen Tieren ist Friede gesetzt außer Bären und Wölfen.

Bist du ein Prasser, wirst du schnell ein Bettler werden.

Besser gerannt als verbrannt.

Wer den Armen leiht, dem zahlt Gott die Zinsen.

Der Krieg hat seine Härten, sagte der Armeelieferant, da steckte er sich fünfhundert Fuder Heu in die Tasche.