Zitate von Willy Meurer
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Altern: Auf meiner langen Reise durch das Leben waren manche Straßen nicht gepflastert.

In einer Welt, in der viele Hände betteln müssen und nur wenige Hände zu geben bereit sind, stellt sich die Frage nach der Wertstellung und Ethik der menschlichen Gesellschaft.

Unsere heutige Welt ächzt unter den zu vielen hochnäsigen Hans-Guck-in-die-Luft’s, die das wahre Leben auf der Erde ständig übersehen und dabei so manches Wertvolle zertreten!

Die Menschheit von heute wird mit Methoden von gestern sicherlich nicht die Probleme von morgen lösen können.

Ich kenne einige Leute, die nur deshalb noch am Leben sind, weil es gesetzlich verboten ist, sie umzubringen.

Die Buchstaben des Alphabets kennen, heißt noch lange nicht, daß man daraus auch etwas Vernünftiges zu machen versteht.

Auf der Welt geht’s zu wie in einem Schweinestall: Die dicksten Schweine besetzen den Trog und lassen die dünnsten verhungern.

Man trifft auf Menschen, von denen man glaubt, daß sie denken, sie hätten verstanden, was man sagte, aber ist dann nicht sicher, daß das, was sie verstanden haben, auch das ist, was man gemeint hat.

Auch ein unglaublich unglaubwürdiger Mensch kann manchmal unglaublich glaubwürdig sein.

Obwohl Darwin lehrt, daß der Mensch vom Affen abstammt, denke ich mehr, daß er doch vom Schwein abstammen könnte. Aber das wäre für das Schwein wohl eine Beleidigung, oder?

Irren ist menschlich, sagt man. Aber dann die Schuld einem anderen anzuhängen – ist noch menschlicher!

Die Menschen freuen sich verständlicherweise mehr über einen Jahreswechsel als über die Wechseljahre!

Menschen, die versuchen, etwas total Narrensicheres herzustellen, unterschätzen dabei oft den Einfallsreichtum der Narren.

Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen – sagt man. Die Pharma-Industrie wird wohl bald eins erfinden, da der Bedarf weltweit steigt!

Es gibt Leute, die übersehen ihr Glück, weil sie dauernd auf der Suche nach einem vierblättrigen Kleeblatt sind…

Man sollte stets auf schlechte Zeiten vorbereitet sein. Noah hat seine Arche auch nicht erst gebaut, als es schon regnete.

Es gibt Leute, die sehen am Ende des Tunnels ein Licht, aber wenn sie dort ankommen, lesen sie in Leuchtschrift: „Kein Ausgang hier!“

Oftmals erreicht man mit einem guten Wort und einem Knüppel in der Hand mehr, als nur mit einem guten Wort.

In der Politik muß man sehr aufpassen, wem man auf die Zehen tritt: Sie könnten gerade das A…loch tragen, in das man einmal kriechen müßte!

Wähler sind wie Rindviecher, die sich widerstandslos Melkmaschinen anlegen lassen, und das dann ‚freie Wahl‘ nennen.

Erfolg stellt sich meistens nur in mehreren Etappen ein. Mißerfolg kommt auf einen Schlag!

Wer sich über die Einfalt eines anderen Menschen lustig macht, muß deswegen selbst noch lange nicht ein Zweifalt sein!

Eine alte Weisheit sagt, dass kein Mensch vollkommen sein kann. Aber zu viele unter uns nutzen das aus!

Das Geheimnis des Erfolgs sind Fairness und Ehrlichkeit. Wer die am besten vortäuschen kann, macht es!

Hilf einem anderen Menschen mit seinem Boot über den Strom – dann wirst auch Du das andere Ufer erreichen.

Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man. Aber die Mittel heiligen sicherlich nicht immer den Zweck!

Nobelpreisträger Ernest Hemingway schrieb die berühmte Novelle über einen kubanischen Fischer: „Der alte Mann und das Meer“. Ein Pisa-Schüler schreibt das so: „Der alte Mann und das Mehr“, – was die Geschichte eines unzufriedenen deutschen Rentners sein könnte.

Politiker erstellen vor den Wahlen immer Leitsätze, fomulieren daraus dann Leitmotive, um daraus dann die Leitpolitik abzuleiten. Die Wähler sind dann meistens die Lei(t)dtragenden.

Unter der Dominanz einer pluralistischen Gesellschaft verflüchtigen sich zusehends die individuellen Werte des einzelnen Menschen.

Manche Menschen haben so oft ihre Hoffnungen begraben müssen, daß sie sich einen eigenen Friedhof dafür anlegen könnten.

Korruption wird von den meisten Menschen negativ gewertet, weil selten jemand zu ihnen kommt, der sie bestechen will.

Ente Willy Lippens, als man in Moskau zur Halbzeit bereits 3:0 zurücklag und auf der Anzeigetafel in kyrillischer Schrift zu lesen war: 1:0 Mockba, 2:0 Mockba, 3:0 Mockba. „Auf den Mockba müssen wir jetzt besonders aufpassen, sonst haut der uns noch mehr rein!“